Isländer wohnen im Land der Trolle, Elfen und verwunschenen Pferde,
sie sind von Vulkanen umgeben und sie verstehen was vom Kohle
verbrennen. Sie haben in ihrer vulkanischen Hexenküche so viel Kohle
verbrannt, dass es jetzt Asche regnet. - Die Isländer haben einen
praktischen Sinn für heizbare Verrichtungen: Wenn Kohle verbrannt wird, muss es Asche regnen. Daher sagten sie sich wohl auch insgeheim: Lieber pleite als ohne Rauch.
Damit die Asche nicht nur vor ihre Haustüre und auf ihr gebeuteltes
Haupt fällt, haben sie gleich noch die passenden Nordwinde entfacht,
welche die Asche als sichtbares Zeichen ihrer immensen
Kohleverbrennung nach Europa trugen. So haben die Nordmänner geschickt
ihre große Feuer und Rauch-Show für ganz Europa inszeniert.
Die isländische Aschewolke ist aus Islands verbrannter Kohle
entstanden und der Ascheregen ist nicht von dieser Welt. Das ist Rache
der Nordmänner an der Welt nach dem Staatsbankrott. Sie ist ein Zeichen
der Götter und besagt: Seht her, wir lassen es für euch Asche regnen und können euch ordentlich einheizen. Wenn es Asche regnet, nützt auch kein Rettungsschirm mehr.
Islands düsteres Rauchzeichen aus der Unterwelt ist von ihrer Insel
Richtung Festland gezogen und hat Europa buchstäblich lahmgelegt. Jetzt
legen die Isländer immer noch mal kleine Kohle nach, damit die heisse
Lava-Glut im Vulkan nicht ausgeht und als Warnung an die Europäer, sich
nicht verheizen zu lassen.
Lesen Sie hierzu auch den Satire-Beitrag
Asche auf das europäische Haupt - Satiren-Blog
Der »Narrenspiegel« hält mit seinen »Eulen- und Narrenspiegeleien« der Gesellschaft seinen Spiegel vor. Der Humor- und Satire-Blog voller Eugenspiegeleien bietet Satire, Humor, Spass, Unterhaltung zur allgemeinen Belustigung des närrischen Volkes. »Ein Mensch muß auch er Narr von Verstand sein, damit er sagen kann: Narrisch Welt! Schön Welt!« Georg Büchner, »Woyzeck«
Dienstag, 27. April 2010
Donnerstag, 8. April 2010
Berlusconi ist wie der Teflon-Mann

Kaum zu glauben: Super-Silvio stolpert von einem Skandal in den nächsten, und die Italiener wählen Berlusconis Parteienbündnis, als ob es dafür eine Freiportion Spaghetti und einen Ramazotti dazu gäbe. Vielleicht hat der skandalgestärkte Premier ihnen diesmal auch etwas ganz anderes versprochen?
Berlusconi, der mit Ausdauer immer vorwärts kam, hat sein Land offensichtlich fest im Griff und Gewohnheit ist seine zweite Natur. Am anderern Ende dieses Griffes befindet sich eine gut beschichtete Teflon-Pfanne. Er ist wie ein Teflon-Mann, am dem alles abprallt. Der Premier kann noch so viele Prostituierte und Prozesse am Hals haben, in den Regionalwahlen gewann Berlusconi fast " flächendeckend".
Das Wahlergebnis der Regionalwahlen lässt tief in die Seele des italienischen Wählers blicken. Die Italiener mit ihrer Neigung, den Bock zum Gärtner zu machen, sind bei Berlusconi wirklich nicht nachtragend. Super-Silvio hat ihnen reichlich Adria-Sand in die Augen gestreut. Das Land leidet unter seiner Berlusconisierung von Politik und Medien, einer Art Gleichschaltung auf italienisch.
Die ohnehin politikverdrossenen Italiener denken bei Wahlen wohl eher pragmatisch: "Solange es Berlusconi gibt, gibt es Hoffnung". Aber für diese Italiener gilt bezeichnenderweise auch das Sprichwort: "Nicht aus jedem Holz kann man einen Heiligen machen."
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