Sonntag, 18. März 2018

König Horst I. von Bayern hat abgedankt

König Horst I. von Bayern

König Horst I. von Bayern hat abgedankt und dem

Vizekönig Markus I. aus dem Frankenland nun Platz gemacht.


Der solide Monarch ist seinem guten Stern gefolgt und

hat sich nach dem fernen Berlin aufgemacht,

um dort das Amt eines Ministers zu bekleilden.


In seiner Heimat Bayern nannte man den Horst

auch den Märchenkönig, weil er sich mit

seinen Luftschlössern eine eigene Welt gebaut hat.


Samstag, 17. März 2018

Olaf Scholz als Finanzminister



Olaf ScholzHorst Hrubesch

Olaf Scholz als Finanzminister
ist wie Horst Hrubesch am Klavier.

Der in Fachkreisen bereits "Magic Olaf" genannte
beherrscht die Klaviatur der Finanzen aber noch nicht wie erforderlich.

Scholz übt daher noch an der großen Partitur des
Geldausgebens auf Kosten des Steuerzahlers.



Mittwoch, 14. März 2018

Jens Spahn - Was für ein Streber!

Jens Spahn

Jens Spahn ist designierter Bundesgesundheitsminister und, das ist wirklich eine ganz tolle Einzelleistung und ein politisches Novum: Der Minister in spe hat bereits einen Shitstorm bevor er überhaupt vereidigt ist, ausgelöst - und dann auch noch auf einem ganz fachfremden Gebiet. Was für ein Streber!

Spahn hat noch einmal darauf hingewiesen, dass Armut in Deutschland ein sehr überschätztes Phänomen ist. Niemand müsste in Deutschland hungern, wenn es die Tafel nicht gebe, sagte der CDU-Politiker. Nein, die Tafeln sind ja mehr so ein Luxusding, wo man hingeht, wenn der Kaviar ausgegangen ist.

Vielleicht bekommt Jens Spahn ja vom Bundespräsidenten gleich nach seiner Vereidigung die rosarote Plakette für spätrömische Dekadenz verliehen? - Wir werden sehen!

Samstag, 10. März 2018

Alexander Dobrindt bekommt die blaue Plakette verliehen

Dobrindt

Der als Einstein vom Peißenberg bekannte Denker Alexander Dobrindt hat seine Ideen von der umweltschonenden Verkehrsbelastung umgesetzt.

Ihm haben haben wir es zu verdanken, daß die Städte heute mit den Stickoxiden belastet werden, die wir auch verdienen.

Dobrindt war sichtlich überrascht, als der Bundespräsident ihm dafür nun die blaue Plakette verlieh.

Mittwoch, 7. März 2018

„Sieh es ein, alter Horst“ - Nockherberg 2018 – Singspiel


„Sieh es ein, alter Horst“ ist das Abschiedslied von Markus Söder (Stefan Zinner) an Horst Seehofer (Christoph Zrenner). Es war ein langes Lied mit „open end“.

Weblink:

„Sieh es ein, alter Horst“ - www.youtube.de

Samstag, 3. März 2018

Olympia 1984: Abfahrts-Olympiasieger Bill Johnson

Bill Johnson, a rebel in American skiing, dies at 55

Olympia ist immer wieder für Überraschungen gut. Der Amerikaner Bill Johnson startete 1984 als krasser Außenseiter in die Olympia-Abfahrt in Sarajewo und ließ die Favoriten Pirmin Zubriggen, Peter Müller, Franz Klammer und Anton Steiner hinter sich.


Besonders pikant dabei: der etwas großmäulige Skifahrer aus den USA hatte schon vorher verkündet, daß er die Abfahrt gewinnen werde und gewann mit der Startnummer 6 tatsächlich die Olympia-Abfahrt vom Berg Bjelasnica.



Zum Skilaufen kam Bill Johnson erst durch einen Richter, der ihn nach einem Autodiebstahl vor die Wahl stellte: sechs Monate Gefängnis oder Besuch eines Ski-Internats.

Der Olympiasieger aus dem Nichts Johnson galt als ein Rebell im amerikanischen Skiteam. Er tauchte 1984 am Ski-Himmel auf wie ein Komet. Bill Johnson gewann sensationell die Abfahrt am Lauberhorn und legte danach bei Olympia unmittelbar nach.


Weblinks:

Bill Johnson, der «Nasenbohrer» des Skisports - NZZ - www.nzz.ch/sport

Der berühmteste Nasenbohrer der Welt: Abfahrts-Olympiasieger Bill Johnson ist tot - www.watson.ch/Sport

Bill Johnson, a rebel in American skiing, dies at 55 - www.latimes.com

Video:

Bill Johnson Olympic downhill gold (Sarajevo 1984) - YouTube

Mittwoch, 28. Februar 2018

Sarajevo '84: Wintersport als Slibo-Witz

Berg Igman Skisprungschanzen

Mit den Olympischen Spielen kam der Wintersport 1984 in den Süden Europas. Der Balkan war bis zu den Spielen in Sarajevo nicht unbedingt als Hort des Wintersports bekannt. Den Bosniern wurde der Wintersport nicht in die Wiege gelegt. Die Muselmänner vom Balkan gingen eher anderen Sportarten wie der Bären- und Wolfsjagd nach. Die willkommenen Winterspiele waren für die olympisch verwaiste Region sozusagen eine Art muslimische Sportförderung.

Da Olympia über Bosnien gekommen ist wie 1697 Prinz Eugen, der edle Ritter - er brandschatzte das weiland türkische Sarajevo in Gottes Namen - entfalten die Nachkommen der Muselmanen ihre Tugenden wie einen Fächer: Charme ist angesagt, Improvisationstalent, Mehrsprachigkeit und gute Laune.

Vucko

Das fällt den Bosniern nicht schwer. Jeder dritte Einwohner ist unter 25 Jahre alt und von Beruf Schüler oder Student. Klugerweise hat man die männliche Jugend in schwarzes Tuch gesteckt und läßt sie kellnern oder Wache schieben. Das schönere Geschlecht hingegen steht in der ersten Reihe und gibt sich die Ehre.

Vucko

Angetan mit weißen Nikolausmänteln, im Schnitt den Kapuzinern nachempfunden - die Stiefeletten heidelbeer- die Strümpfe fliederfarben - so ausstaffiert, als gelte es, Nizza ein für allemal auszustechen, glätten die dunkelhaarigen Schönheiten vom Balkan den Frust der hektischen Besucher: Der eine will sofort ein interkontinentales Ferngespräch führen und bekommt statt dessen erst einmal ein Gläschen Slibowitz. Der Balkan-Schnaps wärmt die frierenden Seelen auf.

Berg Igman Skisprungschanzen

Daß auf dem Balkan Wintersport getrieben werden soll, ist ein Witz, ein Slibo-Witz. Seine Spur läßt sich bis zum Jahre 1968 zurückverfolgen. Damals stieg einigen jugoslawischen Ökonomen die Idee in den Kopf, man solle, wenn möglich, die profitable Tourismus-Industrie von der Küste aus ins Landesinnere verbreiten, vom Meer bis in die Berge dehnen. Dann wäre das ganze Jahr Saison und manche Mark im Beutel.  [...]

Weblink:

Sarajevo '84: Wintersport als Slibo-Witz - www.spiegel.de


Literatur:

Reiseführer Sarajevo
Reiseführer Sarajevo
von Marko Plesnik