Die Plattform WikiLeaks hat es mit ihren jüngsten Enthüllungen buchstäblich wieder einmal allen gezeigt und die US-Regierung damit in peinliche Schwierigkeiten gebracht.
Mit seinen Beurteilungen hat der amerikanische Botschafter deutschen Politikern ordentlich den »Narrenspiegel« vorgehalten. Die Beurteilungen von US-Botschafter Philip Murphy sind wenig schmeichelhaft, aber nicht aus der Welt gegriffen.
Über Bundeskanzlerin Angela Merkel heisst es schon mal ziemlich non-chalant, sie sei „Teflon-Merkel“, „meidet das Risiko und ist selten kreativ“, Außenminister Guido Westerwelle „inkompetent“, „aggressiv“, „kein Genscher“ oder über Entwicklungsminister Dirk Niebel gar „schräge Wahl“.Angela Merkel wird intern „Teflon“ genannt, weil alles an ihr abgleitet. Oder etwa: „Obama immun gegen Merkels Bezirzungsversuche“, oder: „Merkel unter Druck beharrlich, aber meidet das Risiko und ist selten kreativ.“
Die Läster-Opfer der peinlichen Enthüllungen dagegen winken schon mal ab. Die diplomatischen Beurteilungen werden als „Berliner Cocktail-Geschwätz“ abgetan, die es gar nicht wert seien, ernst genommen zu werden.
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