Harald Ehlert, der entlassene Chef der Berliner Treberhilfe,
hat sich nun als Kandidat um das Amt des Bundespräsidenten ins Spiel
gebracht. Nach der Vorstellung der anderen Bewerber war die Stimmung bei
ihm irgendwann so gelöst, dass Ehlert sagte, er wolle auch mal
Bundespräsident werden.
Einen übermäßig motorisierten Bundespräsidenten mit viel Kraft unter der Haube hat das Land bislang noch nicht gehabt. Dieser Umstand spricht eindeutig für den Kandidaten. Ehlert sagte: "Maserati ist
eben schneller als eine lahme Ente und lahme Enten in der Politik gibt
es in diesem Land wahrlich schon genug. Er habe sich daher entschlossen,
Bundespräsident zu werden."
Das Motto seiner Kandidatur lautet: »Brüder, zur Sonne, zur Freiheit« - am besten natürlich mit einem schnellen Maserati.
Mit schnellen Flitzern kennt Ehlert sich bestens aus. Da Ehlert
schneller fahren kann als die anderen Bewerber, will er seine
Konkurrenten bei der Kandidatur links überholen, sagte er schon mal bei seiner Präsentation.
Sollte er tatsächlich Bundespräsident werden, will der »Kandidat auf der Überholspur« als erste Amtshandlung in größeren Städten eine gemeinnützige Maserati-Hilfe gründen.
Der »Narrenspiegel« hält mit seinen »Eulen- und Narrenspiegeleien« der Gesellschaft seinen Spiegel vor. Der Humor- und Satire-Blog voller Eugenspiegeleien bietet Satire, Humor, Spass, Unterhaltung zur allgemeinen Belustigung des närrischen Volkes. »Ein Mensch muß auch er Narr von Verstand sein, damit er sagen kann: Narrisch Welt! Schön Welt!« Georg Büchner, »Woyzeck«
Samstag, 12. Juni 2010
Kandidat auf der Überholspur
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