Montag, 9. Mai 2011

Bin Laden hat ganz unaufällig gelebt

Osama Bin Laden

Der Fall Osama Bin Laden ist auch ein recht dreistes Gesellenstück im Sachen konspirativen Verhaltens. Denn jahrelang hat Osama Bin Laden ganz offensichtlich unbehelligt und abgeschirmt in einem Haus des pakistanischen Nobelortes Abottabad gelebt, ohne das seine Umgebung etwas von der Anwesenheit seiner Person gewußt hätte, oder wie man auch vermuten könnte: Ohne dass jemand etwas von seiner Anwesenheit wissen wollte.

Bin Laden's Anwesenheit in Abottabad war ein offensichtlich gut gehütetes und von oben gedecktes Geheimnis, von dem die Eingeweihten es vorzogen, über ihr Wissen zu schweigen. Denn ohne ein funkionierndes pakistanisches Unterstützer- Netzwerk aus alten Seilschaften im Hintergrund hätte der meistgesuchte Terrorist der Welt nicht jahrelang unbemerkt unter Schutz und Obhut in diesem mit Bedacht ausgewählten Nobelort leben können. Sein konspirativer Aufenthalt wäre nach Meinung von Experten ohne Kenntnis von Eingeweihten kaum möglich gewesen.

Unauffälliges Leben ist immer noch die beste Tarnung. Denn nirgendwo lebt es sich sicherer als an einem Ort, an dem einem keiner vermutet. Unauffälligkeit ist die grundlegende Bedingung und perfekte Anpassung zur Tarnung und für konspiratives Wohnen.

Samstag, 7. Mai 2011

Osama bin Laden's vorzeitiges Ableben

Osama Bin Laden

Osama bin Laden hat gar nicht einsam in Höhlen Afghanistans gewohnt, wei immer vermutet, sondern ganz "bürgerlich" mit Frau und Familie - nach westlichem Vorbild - in seinem komfortablen Domizil in einem Nobelort und dazu gut "bewacht" nur 150 Meter von einer Militärakademie. Was sagt man dezu? - Das nennt man heute wohl Lebenstil!

So ein Schelm, dieser Terrorführer! Nun hat sich Osama bin Laden, ohne Widerstand zu leisten, von seinem "bürgerlichen" Lebensstil in einer Nacht- und Nebelaktion verabschiedet und diesen gegen einen Aufenthalt im Paradies eingetauscht. Auch das "bürgerliche Leben" in seiner Villa in dem Nobelort war für Osama wohl nicht das, was er sich darunter vorgestellt hatte.
 
»Was ist schon das "bürgerliche Leben" gegenüber einem Aufenthalt im Paradies, der auch noch mit 99 Jungfrauen belohnt wird?«, wird er sich wohl insgeheim gedacht haben. Der Aufenthalt im Paradies mit war ihn wohl doch verlockender.

Er hat nun den Spaß mit den 99 Jungfrauen vorgezogen, die ihn jetzt jeden Tag verwöhnen und ihn reichlich Honig um den großen, im 10-jährigen Terrorkampf schon reichlich ergrauten Bart schmieren können. Wer will es ihm verdenken, dem Paten des Terrors und Schreckens? - Stellt sich die Frage, warum er nicht viel früher auf diese friedensstiftende Idee gekommen ist.

Sonntag, 1. Mai 2011

Hochzeit Prinz William und Kate: Tanzende Royals in Kirche

»Tanzende Royals« in Kirche bei der Hochzeit Prinz William und Kate. Royal Wedding Dieses erheiternde parodistische Video zeigt, wie diese Taumhochzeit auch hätte ausfallen können, wenn das Protokoll nicht so höfisch gewesen wäre.
Weblink: Videos zum Thema »hochzeit william kate« - www.hochzeit-william-kate.de

Freitag, 29. April 2011

Prinz Andrew ist ein Rüpel der alten Schule (2. Teil)

Westminster

Vor der Hochzeit ihres Enkels wird es der Queen aber jetzt zu bunt. Vor ein paar Tagen hat die Queen ihren Sohn denn auch in den Buckingham-Palast gebeten, um ihm die Leviten zu lesen. Bei Tee und Gurken-Sandwiches wollte sie von ihm wissen, ob demnächst mit weiteren Enthüllungen zu rechnen sei.

Ihre Sorge ist, dass Andrew - der nicht von ungefähr den Spitznamen "Randy Andy" (der geile Andy) trägt - und seine anrüchigen Skandale einen Schatten auf die Hochzeit ihres Enkels William mit Kate Middleton werfen könnten. Die Vermählung Ende April sollte eigentlich einen Schlussstrich unter die negativen Schlagzeilen ziehen, welche die königliche Familie seit Jahren begleiten. Nun drohen Andrews Eskapaden alle sorgfältigen PR-Planungen über den Haufen zu werfen.

Die Queen ist sehr besorgt über ihren rüpelhaften Sohn, denn kein Schatten soll aus der Königsfamilie auf die Hochzeit von William und Kate fallen. Und er Schatten von Prinz Andrew ist sehr lang.

Donnerstag, 28. April 2011

Prinz Andrew ist ein Rüpel der alten Schule

Es ist ein offenes Geheimnis, dass es die englische Königin Elisabeth II. nicht immer leicht mit ihrer Familie hatte. Schwerer hat es die Königin mit Kindern, die sich selbst inzwischen dem Seniorenalter nähern, und Probleme haben, die noch so groß sind, dass sie zum nationalen Aufreger reichen. Diese verursachen im Palast stetes Unbehagen, besonders wenn einmal wieder das Image des Königshauses bedroht ist.

In der Person des Prinzen Andrew, 51, kulminieren viele negativen Eigenschaften. Er ist ein Rüpel der alten Schule, der sich für keine Peinlichkeit zu Schade ist. Er beleidigt Angestellte, ist mit Gaddafis Sohn befreundet und zeigt sich gerne mit minderjährigen Mädchen im Arm. Seine schlechten Manieren sind seit langem legendär und Stoff zahlloser Anekdoten.

Die Vorwürfe gegen Prinz Andrew würden für das Drehbuch eines schlechten Films ausreichen. Sie lauten: schmierige Freunde, schmuddelige Sexgeschichten und das alles garniert mit schwindelerregend ruppigen Umgangsformen und einer schamlosen Selbstbedienungsmentalität.

Diese Eigenheiten des Rüpel-Prinzen waren nicht nur Eingeweihten schon lange bekannt. Doch nun haben die Volksaufstände in der arabischen Welt zusätzlich eine unangenehm intime Nähe des Prinzen zu einigen besonders unappetitlichen Machthabern in der Region enthüllt, die als politisch nicht mehr tragbar gelten.

Zudem ist Andrew nicht nur einfach ein Royal und der Vierte in der englischen Thronfolge. Seit zehn Jahren vertritt er als offizieller Repräsentant der britischen Exportwirtschaft auch den Staat und die Regierung im Ausland. Einige Unterhausabgeordnete und der ehemalige Leiter der Nahostabteilung des Außenministeriums haben seine Entfernung von dieser einem Ehrenamt vergleichbaren Position gefordert, weil seine Peinlichkeiten dem Land mehr Schaden als Nutzen bereiteten.

Samstag, 23. April 2011

Zur Osterzeit wird viel herumgeeiert

Osterzeit ist die hohe Zeit des Herumeierns

Die Osterzeit ist die hohe Zeit des Herumeierns. Wen wundert es da, dass diese Sitte vor der Politik nicht Halt macht. Auch in der Politik wird derzeit herumgeeiert, dass es eine wahre Freude ist. Aber soviel Geeiere wie diesmal vor Ostern war selten! Da kommen sogar die alte Hasen ins Taumeln.

Geeiert wird viel in diesen österlichen Tagen und das entlang eines stressigen Parcours. Der beginnt mit der Betrachtung der neuen Gebotstafeln zum Ausstieg aus der Kernenergie, die alle dreimal zu umrunden sind. Danach muss die Atomkraft mit langer Hand durch kräftiges Umlegen eines symbolischen Hebels abgeschaltet werden.

Dann geht es weiter zum großen Euro-Graben, der nur mit einem gewaltigen Satz zu überspringen ist, um das rettende Ufer zu erreichen. Anschliessend geht es noch über die tückische Fünf-Prozent-Hürde, die für viele Teilnehmer schwer zu nehmen ist. Sie wurde schon häufig umgesprungen.

Am Ende des gewaltigen Parcours muss noch über ein großes im Boden versunkenes grosses Haushaltsloch gehüpft werden, um das Ziel des Parcours zu erreichen. Viele sich hier mühende Teilnehmer aus der Politik liegen nach all dem Geeirere bereits mit hechelnder Zunge völlig erschöpft am Boden und sie dabei sagen hören: „Ich will nicht mehr länger so herumeiern!“

Donnerstag, 21. April 2011

Ein Waldschrat der Sehnsucht wird im Alter zum Star der Kunstszene

In den Hinterwäldern des waldreichen Tschechien hat ein verlotterter Waldschrat für grosses Aufsehen in der Künstlerszene gesorgt. Als die Welt ihn entdeckte, konnte sie es kaum fassen. Auf so frappierende Weise entsprach Miroslav Tichy der romantischen Vorstellung des verkannten Künstler-Genies, dass man sich ungläubig die Augen rieb.

Ein verlotterter Waldschrat hortete in seiner schmuddeligen Hütte in einer tschechischen Kleinstadt eine gigantisches Sammlungt selbstgefertigter Schätze, ließ sie auf dem feuchten Fußboden vergammeln und im Freien verrotten - bis schließlich die Kunstwelt reichlich spät in sein Leben trat und den verwirrten Landstreicher zum Star machte.

Die Geschichte des Miroslav Tichy handelt von einem Geächteten, der im hohen Alter aufgrund seines seltsamen Fundus noch zum Star der Kunstszene und schliesslich zur Legende stilisiert wurde. Einem Besessenen, der wie manisch getrieben seiner erotischen Obsession folgte, unbeeindruckt von der Außenwelt, von Marktinteressen und Trends.

Diese künstlerische Urgestein ist ein rarer Glücksfall für jene, die sein Werk später ausstellen und verkaufen sollten. Einen authentischeren Außenseiter konnte man sich auch in der von Egomanie getriebenen Künstlerwelt nicht vorstellen. - Dieser Waldschrat der romantischen Sehnsucht ist ein klarer Fall von Realsatire auf die Kunstszsene.

Waldschrat-Link

Waldschrat der verschämten Sehnsucht - Sueddeutsche.de