Charles Dickens schrieb kurz vor Weihnachten den Roman um einen alten Geizhals unter dem Namen "A Christmas Carol". Es ist wohl eine der bekanntesten Weihnachtsgeschichten der Welt. "Humbug!" - Als solchen bezeichnet Geschäftsmann Ebenezer Scrooge Weihnachten. Es ist Heiligabend gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Wie jedes Jahr schlägt Scrooge die Einladung seines Neffen zum Weihnachtsessen aus, bezichtigt seinen treuen Mitarbeiter der Faulheit und weigert sich, den Armen an den Feiertagen Geld zu spenden.
Mister Scrooge wird erst zu einem anderen Menschen, als der Geist seines verstorbenen Partners Marley ihm in drei Visionen zeigt, was aus ihm werden wird, wenn er sein Verhalten nicht ändert. Dieser in schweren Ketten liegende Mann rät Scrooge, dringend sein Leben zu ändern: Wenn er weiterhin so kaltherzig und geizig bliebe, würde er nach dem Tod dafür büßen und kündigt ihm drei weitere Geister an. Sie zeigen ihm Bilder der vergangenen, gegenwärtigen und kommenden Weihnacht - in der er, Scrooge, bereits nicht mehr lebt.
Als Scrooge am nächsten Morgen aufwacht, ist er wie verwandelt: er stürzt auf die Straße, kauft einen großen Truthahn für seinen Mitarbeiter und dessen Familie, nimmt die Einladung seines Neffen zum Weihnachtsessen an und spendet eine großzügige Summe für die Armen. Nach einer seltsamen Verwandlung wie durch Geisterhand ist er zu Weihnachten zu einem liebenswerten Unterstützer der Armen geworden.
Diese rührende satirische Weihnachtsgeschichte enthält stark sozialkritische Töne mit denen Dickens die Missstände in England im 19. Jahrhunderts anprangern wollte. Charles Dickens schrieb Weihnachtsgeschichten wie diesen Roman unter dem Namen "A Christmas Carol" ab 1843 in England in einer Zeit großer sozialer Probleme und Ungerechtigkeiten in England und Europa. Die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur.
Literatur:
Eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens
Eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.