Ricardo Moniz ist nicht mehr Trainer beim Fussball-Zweitligisen TSV
1860 München. das ist schade, weil der Niederländer neue Maßstäbe in der
Fussball-Rhetorik gesetzt hat.
Nach dem 2:3 in Kaiserslautern sagte er: "Heute sind wir tot. Morgen stehen wir wieder auf." Eine Woche später lebten seine Löwen zwar wieder, verloren aber 0:3 gegen Leipzig.
Und Moniz erklärte: "Letzte Woche waren wir tot. heute ist es noch schlimmer." Tot, töter, am totesten - egal: "Lebbe geht weider" - das hat schon Fussball-Philosoph Dragoslav Stepanovic gesagt.
Jetzt ist es um Moniz geschehen. Er selbst würde sagen, er sie
mausetot und erledigt. Er wurde nach dem 0:1 in Sandhausen und nur Platz
13 in der Tabelle entlassen, obwohl er angekündigt hatte: "Wir werden Meister."
Daraus wird wohl nichts - zumindest nicht für Ricardo Moniz. Er darf
darauf vertrauen, daß für Trainer dasselbe gilt wie für eine Katze: Er
hat sieben Leben. Eine neue Anstellung kommt bestimmt. Tot ist nicht
gleich tot. Keiner weiß das besser als Moniz.
Der »Narrenspiegel« hält mit seinen »Eulen- und Narrenspiegeleien« der Gesellschaft seinen Spiegel vor. Der Humor- und Satire-Blog voller Eugenspiegeleien bietet Satire, Humor, Spass, Unterhaltung zur allgemeinen Belustigung des närrischen Volkes. »Ein Mensch muß auch er Narr von Verstand sein, damit er sagen kann: Narrisch Welt! Schön Welt!« Georg Büchner, »Woyzeck«
Donnerstag, 25. September 2014
Leben und Tod im Fussball
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