Dienstag, 11. März 2014

Uli Hoeneß und der Engel der himmlischen Gerechtigkeit

Uli Hoeneß fleht in seiner größten Not den Engel der himmlischen Gerechtigkeit in der Hofffnung auf Befreiung von seinen Steuersünden an, doch der will nichts von ihm wissen. Ein irdischer Engel ist ihm noch weniger wohl gesonnen.

Staatsanwalt Achim von Engel, Münchens härtester Ankläger, will den armen Steuersünder Uli Hoeneß hinter Gittern sehen. Die Selbstanzeige erkennt er nicht an. Vor Gericht wird der detailversessene Jurist den Bayern-Boss in die Mangel nehmen. Unterstützung erhält er von „Richter Gnadenlos“.

Wenn sich Uli Hoeneß am 10. März vor dem Landgericht München II wegen Steuerhinterziehung verantworten muss, stehen ihm zwei knallharte Widersacher gegenüber. Richter Rupert Heindl und Staatsanwalt Achim von Engel wollen dem FC-Bayern-Boss das Leben vor Gericht schwer machen. Der Vorwurf: Hoeneß soll 3,5 Millionen Euro an Steuern hinterzogen haben.

Einen ersten Vorgeschmack, was ihn erwartet, bekam Hoeneß bereits. Die Staatsanwaltschaft München II hält in ihrer Anklage die Selbstanzeige von FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß für grundsätzlich unwirksam.
Sie könne damit nicht einmal strafmildernd wirken, geschweige denn strafbefreiend. Von Engel macht deutlich, wohin die Reise für Hoeneß gehen könnte.

Wenn ihn noch einer retten kann, dann ist es sein Anwalt.

Weblink:

Münchens härtester Ankläger: Bringt er Hoeneß in den Knast? - www.focus.de

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