Der »Narrenspiegel« hält mit seinen »Eulen- und Narrenspiegeleien« der Gesellschaft seinen Spiegel vor. Der Humor- und Satire-Blog voller Eugenspiegeleien bietet Satire, Humor, Spass, Unterhaltung zur allgemeinen Belustigung des närrischen Volkes. »Ein Mensch muß auch er Narr von Verstand sein, damit er sagen kann: Narrisch Welt! Schön Welt!« Georg Büchner, »Woyzeck«
Mittwoch, 31. Juli 2013
Rette sich wer kann! Wilde Tiere tauchen im Sommerloch auf
In den heißen Wochen des Jahres herrscht oft das berühmte Sommerloch. Da die Nachrichtenlage dünn ist, tauchen regelmäßig Ungeheuer und wilde Tiere auf, welche die Welt in Atem halten und regelmäßig das Sommerloch füllen. Geschichten mit Gruselfaktor über gefährliche Tiere mit Killerfaktor sind die willkommenen Pausenfüller.
Kein Tier kann schaurig und blutrünstig genug sein, um in dieser nachrichtenarmen Zeit in die Schlagzeilen der Zeitungen zu kommen und diese mit abenteuerlichen Geschichten zu füllen. Je abenteuerlicher die verbreitete Story, desto größer die Schlagzeile und das öffentliche Interesse.
Wilde und exotische Tiere und heimische Ungeheuer tauchen plötzlich im Sommerloch auf und verbreiten Angst und Schrecken in der Bevölkerung. Dabei sorgen immer wieder Meldungen über vermeintlich gesichtete Krokodile und Riesenkaimane, schwarze Panther oder Bären für Unruhe.
Wo ein solches Tier in der Sommerzeit gesichet wird oder auftaucht, da herrscht helle Aufregung. Um die aufgeschreckte Bevölkerung zu beruhigen, geht die Polizei der Sache nach, Suchtrupps rücken aus und machen Jagd auf die vermeintlichen Bestien, um ihnen den Garaus zu machen.
Ihr Auftauchen bringt immer wieder sagenhafte Geschichten hervor, die aber nicht immer ganz der Wahrheit entsprechen, denn eine Schlagzeile ist wichtiger als die Wahrheit dahinter. Auf die Wahrheit kommt es bei der Geschichte nicht an, sie kann genauso gut erfunden sein. Es reicht schon aus, daß jemand angeblich ein Tier gesehen haben will.
Auch sind dem Variantenreichtum, in dem solche "Geschichten aus dem Sommerloch" erzählt und verbreitet werden, keine Grenzen gesetzt. So manchem Zeitgenossen geht dabei schon mal seine allzu blühende Phantasie durch.
Weblink:
Rette sich wer kann! Von Krokodilen und anderen heimischen Ungeheuern - www.travelholics.de
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