Samstag, 24. Dezember 2016

Säugling in Stall gefunden

Säugling in Stall gefunden

Bethlehem - In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall sehr spärliche Unterkunft gefunden hatte. Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner noch sehr jungen Mutter - einer gewissen Maria aus Nazareth - in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.

Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als Josef, ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter abzuhalten. Dieser Josef, unterstützt von anwesenden Hirten, sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.

Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer" eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Uasweispapiere für ihre Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold, sowie von einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren.

Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, sie seien im Auftrag des Herren unterwegs. Gott höchstselbst habe ihnen angetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Gaben und unerlaubten Substanzen wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.


Geschichte vom herzlosen Geizhals Mister Scrooge

Mister Scrooge

Charles Dickens schrieb kurz vor Weihnachten den Roman um einen alten Geizhals unter dem Namen "A Christmas Carol". Es ist wohl eine der bekanntesten Weihnachtsgeschichten der Welt. "Humbug!" - Als solchen bezeichnet Geschäftsmann Ebenezer Scrooge Weihnachten. Es ist Heiligabend gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Wie jedes Jahr schlägt Scrooge die Einladung seines Neffen zum Weihnachtsessen aus, bezichtigt seinen treuen Mitarbeiter der Faulheit und weigert sich, den Armen an den Feiertagen Geld zu spenden.

Mister Scrooge wird erst zu einem anderen Menschen, als der Geist seines verstorbenen Partners Marley ihm in drei Visionen zeigt, was aus ihm werden wird, wenn er sein Verhalten nicht ändert. Dieser in schweren Ketten liegende Mann rät Scrooge, dringend sein Leben zu ändern: Wenn er weiterhin so kaltherzig und geizig bliebe, würde er nach dem Tod dafür büßen und kündigt ihm drei weitere Geister an. Sie zeigen ihm Bilder der vergangenen, gegenwärtigen und kommenden Weihnacht - in der er, Scrooge, bereits nicht mehr lebt.

Als Scrooge am nächsten Morgen aufwacht, ist er wie verwandelt: er stürzt auf die Straße, kauft einen großen Truthahn für seinen Mitarbeiter und dessen Familie, nimmt die Einladung seines Neffen zum Weihnachtsessen an und spendet eine großzügige Summe für die Armen. Nach einer seltsamen Verwandlung wie durch Geisterhand ist er zu Weihnachten zu einem liebenswerten Unterstützer der Armen geworden.

Diese rührende satirische Weihnachtsgeschichte enthält stark sozialkritische Töne mit denen Dickens die Missstände in England im 19. Jahrhunderts anprangern wollte. Charles Dickens schrieb Weihnachtsgeschichten wie diesen Roman unter dem Namen "A Christmas Carol" ab 1843 in England in einer Zeit großer sozialer Probleme und Ungerechtigkeiten in England und Europa. Die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur.

Literatur:

Eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens
Eine Weihnachtsgeschichte
von Charles Dickens

Eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens
Eine Weihnachtsgeschichte
von Charles Dickens