Montag, 20. Oktober 2014

Graue Maus statt Glamourfaktor in Berlin

In Berlin gibt es einen Wechsel an der Spitze.Berlins Stadtentwicklungssenator Michael Müller soll Klaus Wowereit als Regierenden Bürgermeister beeerben.

Michael Müller gilt als großer Unbekannter, während Klaus Wowereit, den bekennenden Schwulen und Schöpfer des Hauptstadt-Mottos "Arm, aber sexy", inzwischen wohl fast jeder kennt.

Dagegen ist Müller bundesweit ein unbeschriebenes Blatt und auch ansonsten von anderem Naturell: Nüchterner Arbeiter statt "Regierender Partymeister", graue Maus statt Glamourfaktor. Nüchternheit folgt auf Glamour.

"Ich bin da ja so bei euch reingegrätscht", kommentiert Müller schmunzelnd seinen Triumph mit Humor.
Mit ihm wird sich Berlin zweifellos an einen unspektakulären Regierungsstil gewöhnen müssen. Dabei galt Müller eigentlich immer schon als Wowereits Kronprinz. Die beiden sind enge politische Wegefährten.

Der Kronprinz wird nun den ungekrönten König von Berlin beerben. Graue Maus statt Eminenzfaktor!

Freitag, 17. Oktober 2014

Kim Jong Un ist wieder da

Sein mysteriöses Verschwinden gab Rätsel auf – jetzt ist Kim Jong Un wieder da. Nach wochenlanger Abwesenheit hat sich Nordkoreas Machthaber wieder in der Öffentlichkeit gezeigt.

Der Steinzeit-Kommunist war zwischenzeitlich in der Steinzeit verschwunden, da diese die ihm gemäße Zeitform sei. Nach seinem Verschwinden wurde in sämtlichen Höhlen Nordkoreas nach ihm gesucht.

Er wolle einmal von den Regierungsgeschäften abschalten und habe sich deshalb in eine Höhle verkrochen, sagte Kim nach seinem Auftauchen vor einem zufriedenen Publikum.

Nachdem er aber die Schatten an der Höhlenwand für die Realität gehalten habe, habe es ihn wieder aus seinem Versteck gezogen. Er wolle die Realität nicht als gemalten Schatten an der Wand begreifen und floh deshalb wieder ans Licht.

Wochenlang waren Suchtrupps mit Hunden überall in Nordkorea mit Fahndungsfotos unterwegs, um den verschollenen Diktator aufzuspürren.