Sonntag, 4. Dezember 2011

Glühe deutsches Glühweinland


Es ist wieder Adventszeit - eine Zeit der Besinnung und Einkehr. Die Menschen freuen sich über den festlichen Glanz in den Städten und auf den Weihnachtsmärkten. Die Märkte verzaubern die Menschen, wie auch die Menschen von den anziehenden Märkten verzaubert sind. An den Ständen herrscht rege Betriebsamkeit und Budenzauber. Es ist wieder der "Weihnachtssaison".

Wenn die Weihnachtsmärkte öffnen, liegt der Duft von Gewürzen in der Luft und dort, wo es am meisten aromatisch duftet, dort findet auch die Einkehr statt. Die Besucher stehen Schlange nach einem Getränk, das in keinem guten Ruf steht, dessen fragwürdigem Genuß sie aber jedes Jahr aufs Neue fröhnen.

Glühwein lässt im Advent die Stimmung an den Ständen steigen und sorgt für heitere Ausgelassenheit bei vielen Besuchern. Je kälter die Temperaturen, desto grösser die Anziehungskraft und der Andrang. Die Glühweine gehen rasch über die Theke und der Pegel steigt mit dem genusshaften Trinken. Der Glühwein macht seinem Namen alle Ehre und bringt die Menschen zum Glühen.


Während viele der Gäste das »Punschvergnüngen« genießen, dieseln die andern schon punschlos glücklich vor sich hin. Das Glühwein-Barometer steigt und der Alkohol benebelt ihnen die Sinne bis zur besinlichen Besinnungslosigkeit - aber ab 1,0 Promille ist eh' alles egal.


Es ist fast so, als würde das Land für vier Wochen eingedieselt. Glühweinland ist erwacht! -

»Glüh im Glanze dieses Glückes,
Glühe deutsches Glühweinland.«

Sonntag, 27. November 2011

With a little Help from the Pope

Irland steckt in einer tiefen Wirtschaftskrise. Die drei großen Banken Irlands stehen vor der Pleite und wurden nun durch den Europäischen Rettungsschirm gerettet, da dem irischen Staat hierzu das nötige Geld fehlte. Dafür steht jetzt der irische Staat am Rande der Zahlungsunfähigkeit. Aber nicht alles, was den streng katholischen Iren derzeit widerfährt, ist schlecht.


Da kommt eine Aufmunterung von deutschen Papst in Rom gerade recht. Was die streng katholischen Iren, die überhaupt nicht über ihre Verhältnisse gelebt haben, in der Pleite nun wahrscheinlich aufmuntern wird, ist die Tatsache, das der deutsche Papst in Rom bereit ist, den Gebrauch von Kondomen in Einzelfällen zu tolerieren.

Für die streng katholischen Iren bedeutet diese Frohe Botschaft: Diejenigen, die vor der Pleite stehen, dürfen mit dem Segen des Heiligen Vaters nun in Einzelfällen in der Bank ein Kondom bei der Beantragung von Überziehungskrediten benutzen.

Für viele der leichtlebigen und auf Zinses Füssen lebenden Irren bedeutet das die Rettung in schwerer Zeit. Der Papst möchte mit dieser vertrauensbildenden Massnahme dem Vorwurf entgegentreten, er arbeite mit dem Heiligen Vater der Banken aus Deutschland zusammen, der vom künftigen Leid der Iren kräftig profitieren wird.