Sonntag, 23. Januar 2011

Schlauer Fuchs schiesst auf Jäger



Eine amüsante Geschichte - eigentlich aus der Rubrik »Jägerlatein« - hat sich dieser Tage in den tiefen Wäldern Weißrusslands zugetragen.

Ein angeschossener Fuchs hat in Weißrussland mit einem überraschenden Pfotenhieb die Flinte eines Jägers ausgelöst und den 40-Jährigen schwer am Bein verletzt. Der Waidmann hatte das waidwunde Tier in einem Wald bei Grodno verletzt und wollte ihm mit dem Gewehrkolben den "Todesstoß" versetzen, berichteten Medien in der Hauptstadt Minsk.

Er hatte aber nicht mit Reaktionsfähigkeit des schlauen Fuchses gerechnet und dabei unterschätzt, dass der Fuchs ein schlaues Tier ist, das sich aus bedrohlichen Situaionen befreien kann. Als sich der Jäger über den Fuchs beugte, schlug dieser reflexartig auf den Abzug der Waffe. Die Kugel durchschlug den Schenkel des Mannes. Während der Jäger in eine Klinik gebracht wurde, lief der nur leicht verletzte Fuchs davon. Der

Fuchs war hier klüger als der Jäger, der ihn zur Strecke bringen wollte.
Fast möchte man noch etwas leicht spöttelnd hinzufügen:


»Fuchs, du hast dich ganz verstohlen weggetragen,
gib dem Jäger sein Gewehr wieder her.«




Jägerlatein!? Die besten Geschichten


Jägerlatein!? Die besten Geschichten
von Michael Hlatky von Stocker,
Taschenbuch, August 2004
192 Seiten, 19,90 EUR.
ISBN

Das Leben in Schabernack war früher kein Spaß

Schabernack Schabernack

Wer hätte das gedacht?

Das Leben im Ort Schabernack war früher gar kein Spaß,
sondern eher eine spaßlose Veranstaltung.
Denn die Landschaft um den zum Markt Schöllkrippen
in Unterfranken gehörigen Ort wirkte vor Jahrhunderten
auf den Betrachter offenbar wie ein "geschabter Nacken".
Überall gerodete Bäume und abgesägte Baumstämme,
die offenbar wie rasierte Bartstoppeln aussahen,
prägten seinerzeit das Landschaftsbild. Immerhin:
Dieses Manko wurde bis heute behoben.
Der Name ist allerdings geblieben.