Das IOC ist nicht demokratisch, gewaltenteilig organisiert. Es ist deshalb nicht mit der UN vergleichbar, wie es sich selbst so gerne propagiert, sondern eher mit dem Vatikanstaat - mit einem IOC-Vorsitzenden als Papst.
Der olympische Geist, der zu Besuch in Tokio ist, erstickt zwischen Korruption und offensiver Vermarktung. Schon der spielerische Charakter, erst recht der Charakter eines Festes, geht dabei verloren, wenn sportliche Wettkämpfe zu einem bloßen Mittel für einen anderen, nicht sportlichen Zweck heruntergewirtschaftet werden.
Geldgier ist dabei das geringere Problem, denn sowohl Korruption als auch Vermarktung sind dabei strukturell angelegt und keineswegs ein Problem unmmoralischer Individuen.
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