Ein Eselbiss in einen schnittigen karottenfarbenenSportwagen beschäftigt das Landgericht Giessen. Weil unklar war, wer die Reparatur zu zahlen hatte, musste das Gericht herausfinden, ob Esel "Vitus" das Auto für einen riesige Möhre gehalten hat. Der Verdächtige hatte sich zum Tathergang nicht geäußert.
Laut Aussage des McLaren-Fahrers hatte er seinen Wagen dicht an der Weide abstellen wollen, als der Esel auf einmal hinter ihm auftauchte und mehrmals an der teuren Sonderlackierung und an Karbonteilen am Heck knabberte. "Der Vierbeiner vermutete wohl, dass an der Weide eine überdimensionale Mohrrübe liege", orakelte die Polizei damals.
Der Sportwagenfahrer wollte Kosten für die Reparatur von den Eselhaltern erstattet bekommen. Aber die stellten sich zunächst stur und sagten, er hätte mit seinem Wagen nicht so nah an die Koppel heran fahren sollen. Nun entschied das Gericht, dass die Halter des Vierbeiners für den Lackschaden aufkommen müssen.
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