Donnerstag, 17. März 2011

Karl-Theodor zu Guttenberg stilsicher in der Atomkrise

Karl-Theodor zu Guttenberg (Foto: dapd)

Kaum ist in Japan ein schweres und fürchterliches Erdbeben mit anschliessender atomarer Katastrophe aufgetreten, schon gerät der Baron Karl-Theodor zu Guttenberg in Vergessenheit. Zu Unrecht, wie ich meine, denn er hätte sicherlich auch hier eine passende Lösung parat gehabt.

Stellen Sie sich doch einmal vor, wie unglaublich stilsicher der Baron wohl
bei einer aufkommenden Atomkrise in Deutschland reagiert hätte:
  1. Nach Aufkommen der ersten Meldungen über eine Störung im Atomkraftwerk hätte er gesagt:
    Ich schalte den Reaktor vorübergehend ab!
  2. Bei einem aufkommenden Zweifel hätte der Minsiter entgegnet
    Die Vorwürfe gegen den Reaktor sind abstrus. oder aber: Der Reaktor arbeitet abstrus.
  3. Nach weiteren Meldungen über eine Verschlimmerung der Störung im Atomkraftwerk hätte er bestimmt gesagt:
    Ich lasse einen Reaktor kopieren, dessen Kopie von einem einwandfreien Reaktor stammt.
  4. Verdichten sich die Meldungen, dass ein tatsächlicher Störfall vorliegt, wäre ihm eingefallen:
    Ich lasse den Reaktor vorübergehend abtreten!
  5. Wären nun weitere Meldungen über eine Störung in Umlauf gekommen, hätte er hierfür die Verantwortung übernommen und mit viel Schneid geantwortet:
    Ich trete hinter dem Reaktor zurück. - Wegtreten!

So ein Verhalten kann man nicht lernen,
das wird schon mit der Muttermilch aufgesogen.


Volker Pispers, deutscher Kabarettist
ken schon:
 
Politik wiederholt sich - und zwar öfter als man denkt!
Blog-Beitrag hierzu

Der Gau in Japan bestätigt es erneut: Wir müssen uns so schnell wie möglich von der Kerntechnik befreien.

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