Mittwoch, 13. April 2016

Die Satire-Welt ist ungerecht



Der Satiriker Jan Böhmermann hat den »Grimme-Preis« für die Beleidigung eines Griechen und wütende Proteste für selbiges bei einem Türken bekommen. - Da verstehe einer Satire und satirekritische Äußerungen. Ein Blick in die Welt beweist: Die Satire-Welt ist ungerecht und verteilt ihr Lob auf zweifelhafte Weise.



Erst leistet er sich einen blöden Witz zu Varoufakis, welchen er dann schnell als "Satire" entschuldigt und dafür gibt es einen Grimme-Preis. Danach sendet er ein Schmäh-Gedicht über Erdogan und erntet wütenden Protest des Geschmähten. Dies ist sehr verwunderlich, denn Majestätsbeleidigung ist mit der Monarchie doch abgeschafft.

Das mag verstehen, wer will. Satire ist eben die Kunst, den richtigen Adressaten mit einer gekonnten Schmähung zu treffen und dabei die Schmähung nicht zu übertreiben. - Das verschmähe, wer will. Auch Beleidigungen wollen gekonnt sein!

Sonntag, 10. April 2016

Kapitalfluchtbewegung rollt auf Europa zu

Nach den Enthüllungen der »Panama-Papers« rollt eine Kapitalfluchtbewegung auf Europa zu.

Schon fordert die Kanzlerin eine Willkommenskultur für das flüchtige und sehr scheue Steuergeld. »Jeder Geldschein und jede Penunze sind bei uns willkommen.«, sagte die Kanzlerin.

Nun ist mit gezielten Absetzbewegungen des aufgeschreckten Geldes aus der Bananenrepublik Panama zu rechnen, die zu Überschwemmungen in Europa führen können.

Wie sagte schon Karl Marx in seinem »Humoristischen Manifest«: »Steuerflüchtlinge aller Länder vereinigt euch!«