Mittwoch, 18. März 2020

Ostdeutsche trinken mehr, aber essen gesünder

Besucher der Biermeile stoßen mit Gläsern des 23. Internationalen Berliner Bierfestivals an.

Der höhere Alkoholkonsum, vor allem Bier, im Osten und im Süden hat mehrere Gründe. Zum einen hat der Verbraucher im Norden und Westen Deutschlands sich schon vor Jahren gewöhnt an einem strikteren Arbeitsprozess und Vorgaben. Mit einer Bierfahne zur Arbeit zu erscheinen war in Bayern bis vor einigen Jahren möglich.

Ein weiterer Grund für den unterschiedlichen Bierkonsum ist das das Bier in Süddeutschland deutlich weniger Alkohol enthält. Da muss man schon einiges mehr trinken.

Bei den Ostdeutschen ist das eine andere Sache. Es ist ein Osteuropäische Phänomen. Und , wichtig, es betrifft bei weiten nicht nur Bier, sondern insbesondere Wodka. Es gehörte zum `guten Stil ` viel zu trinken vor, während und nach dem Essen oder auch bei Arbeitsgespräche. Wer das nicht konnte oder wollte, gehörte nicht dazu. Wohlgemerkt es betraf hier vor allem Männer. Eine Entscheidung kam nicht zustande, wenn nicht alle zumindest angetrunken waren. Dies ist heut zu Tage etwas besser geworden.

"Sind sie denn ein vieltrinkender Ossi, der sich im Westen gesund ernährt?" - Das kommt darauf an, wie man "vieltrinkender" definiert. -) "Gesund ernährt" ist auch eine Frage der Definition. Kann ich also so nicht beantworten.

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