Kommt ein Einhorn und schon sorgt es für Furore! Wer sich als Einhorn verkleidet, darf vor Überraschungen nicht sicher sein.
So gut wie nackt und als Einhorn verkleidet hat eine Lokalpolitikerin auf einer Gartenschau in Baden-Württemberg Wirbel ausgelöst. Nun ist sie das „nackte Einhorn“ – die Frau, die am vergangenen Wochenende bei der Eröffnung der interkommunalen Remstal-Gartenschau im Einhorn-Kostüm mit prächtigem Kopfschmuck und fast nacktem, kunstvoll bemalten Körper das Wappentier ihrer Stadt repräsentierte.
Eigentlich ging es bei der Eröffnung der Gartenschau nur darum, Maskottchen auf die Bühne zu schicken. Linke-Stadträtin Cynthia Schneider hatte mit pastelliger Körperfarbe, Einhornkappe und einem schmalen Slip verhüllt an das Stadtwappen von Schwäbisch Gmünd erinnert.
„Nichts gegen Einhörner, aber die Art und Weise, wie es präsentiert wurde, war natürlich nicht ganz angemessen“, sagte Thorsten Englert, Geschäftsführer der Remstal-Gartenschau, am Mittwoch. Dabei habe ihn ausdrücklich nicht gestört, dass die Linke-Politikerin unter der Farbe fast nackt war. „Das ist gar nicht so aufgefallen.“
Vielmehr habe der Auftritt der Gartenschau selbst und auch den anderen 15 teilnehmenden Gemeinden die Schau gestohlen: Die kursierenden Fotos zur Eröffnung am vorigen Freitag konzentrierten sich auf den lachenden Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne), neben ihm die fröhliche Cynthia Schneider mit Strass und Schmetterlingen auf der nackten Brust und Horn auf der Stirn.
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