Im Dezember 2005 erhielt der englische Theaterregisseur Harold Pinter den Nobelpreis und erstaunte damit die Literaturschaffenden dieser Welt.
Warum er, fragten die einen, war doch sein Höhepunkt des künstlerischen Schaffens längst vorbei. Gute Entscheidung, sagten die anderen. Pinter selbst nahm die Diskussion um seine Person gelassen, denn er war nicht der erste viel diskutierte Preisträger. Man erinnert sich an die umstrittenen Laureaten Elfriede Jelinek oder Dario Fo.
Pinter den Nobelpreis für Literatur mit der Begründung: „Pinter hat in seinen Dramen den Abgrund unter dem alltäglichen Geschwätz freigelegt und ist in den geschlossenen Raum der Unterdrückung eingebrochen“.
Harold Pinter wurde am 10. Oktober 1930 als Sohn eines jüdischen Schneiders im Londoner Arbeiterviertel Hackney im Londoner Eastend geboren.
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