Samstag, 30. April 2022

Boris Becker von Londoner Gericht zu zweieinhalb Jahren Besenkammer verurteilt

Boris Becker


Boris Becker ist von einem Londoner Gericht in Wimbledon, dem Ort seines größten Triumphes als Tennisspieler, wegen Insolvenzverschleppung zu zweieinhalb Jahren Besenkammer verurteilt worden.

Der ehemalige Tennisstar, der sich außerhalb des Tenniscourts meist recht naiv bewegt hat, hatte bei dem Insolvenzverfahren viele Vermögenswerte nicht angegeben und damit unwahre Angabeb über seine Vermögensverhältnisse gemacht und diese verschleiert.

Die Strafe wird nicht zur Bewährung ausgesprochen. Becker muss direkt aus dem Gerichtssaal hinter Gitter. Der Verurteilte muss unmitteltbar nach der Urteilsverkündung den Gang in die Besenkammer antreten.

In der Besenkammer sind bestimmt keine Vermögenswerte Beckers mehr versteckt, aber vielleicht eine nette Dame.

Tesla-Chef Elon Musk will Twitter kaufen

Twitter Nachricht

Nachdem Mark Zuckerberg mit Facebook die Welt schon zu einem noch besseren Ort gemacht hat, kann es nur gut für die Menschheit werden, wenn jemand Twitter besitzt der zwar ein Marketing-Genie ist, menschlich aber wie ein Prol mit der geistigen Reife eines 12-jährigen wirkt.

Für fast 44 Milliarden Dollar kauft Tesla-Chef Elon Musk den Kurznachrichtendienst Twitter. Der Deal sorgt bei manchen Analysten für Begeisterung: Sie hoffen, dass dank Musk Twitter für Influencer attraktiver wird. Es gibt sie noch, die guten Nachrichten und so haben viele dem guten Elon natürlich beide Daumen bei der Übernahme von Twitter gedrückt.Dass diese Person der reichste Mensch der Welt ist kann sich dabei nur positiv auswirken. Schon immer war es von großem Vorteil für die Allgemeinheit wenn möglichst viel Macht auf einen einzelnen Menschen konzentriert war.

Seine Absicht Twitter wieder zu einer Plattform zu machen, wo die Meinungsfreiheit seinen gerechten Platz zurückerhält, kann im Dienste der Erhaltung der westlichen Zivilisation, Demokratie und Freiheit nicht überschätzt werden.

Wer über diese Privatisierung jubelt und mit Musk zusammen die drohende Freigabe von Hassrede, Verleumdung, Verschwörunundgstheorien Fake-News als Meinungsfreiheit deklariert, der hält auch die Übernahme eines Froschteiches durch Störche für einen Akt der Förderung von Artenvielfalt.

Mittwoch, 27. April 2022

Macrons Sause am Eiffeltrum

Macron Eiffelturm


Der Pariser Eiffelturm steht noch, das befürchtete Erdbeben ist ausgeblieben und auch die Seine ist nicht mit einer Flutwelle über ihre Ufer getreten und so fließt weiter in ihrem Bett gewohnt durch die Stadt dahin, denn Emmanuel Macron hat die Präsidententwahl in Frankreich gewonnen. Nach dem Wahlsieg feierte Macron mit seinen Anhängern am Eiffelturm, bis der Turm wackelte.

Das ist gerade nochmal gutgegangen. Bei aller Euphorie über den Wahlsieg Macrons darf man nicht vergessen, daß Frankreich ein tief gespaltenes Land ist, was diese Wahl auch deutlich gezeigt hat.

Die Wähler in Frankreich hatten nicht wirklich eine Wahl, es sei denn die Wahl zwischen Pest und Cholera wäre eine solche. Der "Präsident der Reichen" hat es also geschafft und alle hierzulande sind beruhigt. Manchmal können politische Ereignisse eben ganz einfach sein. Der Ausgang der Wahl ist keine wirkliche Überraschung, aber dennoch ein deutlicher Warnschuß für den Amtsinhaber.

Montag, 25. April 2022

Von Ländern, Politik und Käse

Charles de Gaulle



Der französische Präsident Charles de Gaulle beklagte sich einmal bitterlich:

»Ein Land mit 246 verschiedenen Käsesorten kann man nicht regieren.«

Samstag, 23. April 2022

Putin stellt Verkürzung der Tische im Kreml in Aussicht

Wladmir Putin

Der überraschende Besuch von Gerhard Schröder in Moskau ist nicht so ergebnislos verlaufen, wie vielerorts vermutet wurde. Zwar konnte der deutsche Alt-Kanzler seinen langjährigen Freund Wladimir Putin noch nicht ganz dazu bewegen, den Krieg in der Ukraine zu beenden, aber dafür hat er einen Verhandlungsserfolg erzielt.

Schröder verließ das Gespräch im Kreml mit einem Teilerfolg im wahrsten Sinne des Wortes: Um seine Dialogfähigkeit zu verbessern, stimmte Putin einer Verkürzung seiner Tische im Kreml zu. Dies sei ein dringend notwendiger Schnitt, damit er etwas verhandlungsfähiger wirke, hatte ihm sein Freund aus Deutschland offenbar erfolgreich vermitteln können.

Putin stellte eine Verkürzung der Tische in Aussicht. "Ich konnte zwanzig Zentimeter Tischkürze aushandeln", teilte der ehemalige deutsche Kanzler nach dem Treffen voller Stolz der Öffentlichkeit mit.

Sportschau und der Ausverkauf eines Sendeformats

Sportsschau

Die Sportschau ist eine Werbesendung mit angeschlossener Sportbericherstattung. Die Pausen zwischen den Werbesendungen werden mit Sportbericherstattung aufgefüllt.

Um den Ausverkauf des Sendeformats zu unterstreichen, haben die Sendungsmacher einen Werbevertrag ausgerechnet mit dem Sportwettenanbieter tipico als Hauptwerbepartner abgeschlossen.

Aber die Werbespirale dreht sich weiter und das Rad des Kommerzes wird weitergedreht, ist doch die totale Kommerzialisierung logisch jedoch längst noch nicht zu Ende gedacht.

Als nächstes wird der grüne Rasen als Werbefläche für Werbepartner sichtbar schattiert werden, danach wird die schwarze Kleidung des Schiedsrichters als Werbefläche genutzt und zuguterletzt wird auch der Fussball als bunter Werbeträger über den grünen Rasen rollen.