Samstag, 25. Juli 2020

Der Teutonengrill ohne Teutonen

Lignano an der italienischen Adria

Die verwaisten Badeorte an der Adria sind wie Teutonengrill, nur halt ohne Teutonen, denn der Teutonengrill in Italien muss dieses Jahr ohne Teutonen auskommen.

An den italienischen Stränden sind kaum deutsche Touristen zu sichten.
Das Corona-Virus, das in Italien besonders schlimm wütete, schreckt die Urlauber ab.

Wo sonst volle Strände mit dicht an dicht liegenden Urlaubern sind, herrscht dieses Jahr gähnende Leere. Die Corona-Krise lässt die Gäste lieber zu Hause bleiben, als am Strand an der Adria zu liegen.

Die Einheimischen sehnen sich nach ihren seit Jahren lieb gewordenen Gästen und die Badeurlauber aus dem kühlen Norden werfen sehnsuchtsvolle Blick nach dem warmen Süden. Viele würden lieber tauschen und in den Süden fahren, bleiben aber doch zu Hause auf Balkonien.

Mittwoch, 8. Juli 2020

Tönnies ist ein Vertreter des Schweinesystems.

Ferkel stehen in einem Stall

Der Fleischbaron Clemens Tönnies ist ein Vertreter des Schweinesystems, welches unter schlechten Arbeitsbedingungen die Schweine verarbeitet und das für den Ausbruch von Corona verantwortlich ist. In der Fabrik der abgehangenen Achweinehälften herrscht ein Schweinehälftentum.

Wer ist dabei ärmer dran, die in den Schlachthof gelieferten Schweine, welche verarbeitet werden oder die Vertragsarbeiter, welche die Schweine am Fließband unter unwürdigen Arbeitsbedingungen zerlegen.

Eines steht jedoch fest: Das Schweinesystem bei Tönnies ist in hohem Maße kriminell. Da fragt man sich, warum die politisch Verantwortlichen das nicht längst erkannt haben.

Samstag, 4. Juli 2020

Julia Klöckner - die ministernde Weinkönigin

Ehemalige Weinkönigin Klöckner möchte Wort "Weinkönigin" abschaffen

Als Weinkönigin kann man alles charmant belächeln und alles ist gut, als Ministerin muss man allerdings neben dem gekonnten Lächeln politisch auch noch etwas zu tun. Die Bundesministerin Julia Klöckner leidet zurecht unter ihrem Image als ehemalige und gekonnt lächelnde Weinkönigin, denn als verantwortliche Landwirtschaftsministerin hat sie bisher außer Freiwilligkeitslabels nichts vorzuweisen.

»Ein Weib so schön wie der Morgen, lächelt hinfort all die deutschen Sorgen.«

Heinrich Heine, deutscher Dichter (1797 - 1856)

Mithin ist Julia Klöckner ein politisches Leichtgewicht für die Schwergewichte aus Politik und Landwirtschaftslobby. Denn wer in der fleischverarbeitenden Industrie und im Handel etwas positiv verändern will, der muß politischen Willen zeigen und zwangsläufig auch massiv mengenmäßig regulierend und begrenzend in die Nutztiermast-Industrie gesetzlich eingreifen.

Richtig und zeitgemäß konsequent ausgestaltet, wäre dieses Ministeramt gewiß bockelhart und mit Schleudersitzoption. Offen gesagt: Das traut man der ministernden Weinkönigin Julia Klöckner politisch nicht zu. - Wer steht aber dann als mögliches Personal aktuell zur Auswahl? Vielleicht der Kevin Kühnert, der dann vorab oder gleichzeitig zwecks Reputation ein Berufspraktikum in der Landwirtschaft machen könnte. - Ahnung von einer Sache kann politisch nie schaden.

Mittwoch, 1. Juli 2020

Julia Klöckner als neue "Fleischkönigin"

Ehemalige Weinkönigin Klöckner möchte Wort "Weinkönigin" abschaffen


Würde es im landwirtschaftlichen Bereich neben einem Titel einer Weinkönigin einen gleichartigen Titel einer "Fleischkönigin" geben, Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner würden diesen verdient haben und sicherlich auch verliehen bekommen.

Es war mehr als absehbar, daß die Marionette des Bauernverbandes eine vom Verbraucher zu zahlende Pauschale erheben wird. Schließlich kann man den Nutznießern des Ausbeutungssystems ja nicht zumuten, für die Umstrukturierung selbst aufzukommen. Das könnte ja die Gewinne und Frau Klöckners Aussicht auf eine lukrative Anschlussverwendung schmälern.

Samstag, 27. Juni 2020

Pechvogel: Einstieg bei den »Rolling Stones« verpasst

Carlo Little

Der Blues brachte Keith Richards und Mick Jagger einst zusammen. Er bildete stets die musikalischen Wurzeln der »Rolling Stones«. Ihren musikalischen Vorbildern waren die Vertreter des Chicago Blues. Doch am Anfang spielte die Band etwas holprige Musik.

Carlo Little gilt als großer Pechvogel, denn er verpasste den Einstieg ausgerechnet bei den »Rolling Stones«. Little war Drummer bei einigen Auftritten der frühen Rolling Stones. Doch das Angebot, dauerhaft diesen Platz einzunehmen, lehnte er ab - weil er die Stones wohl als zu amateurhaft einschätzte.

Weblink:

Carlo Little's Memories - www.cyrildavies.com

Samstag, 20. Juni 2020

Hölderlins Leben in Zimmers Turm in einem Turmzimmer


Friedrich Hölderlin kam ab 1807 zur Pflege bei der Tübinger Tischlerfamilie Ernst Zimmers. Er lebte dort in Zimmers Turm in einem Turmzimmer. In den letzten 36 Jahren lebte er in deren Haus in einer Teestube oberhalb des Neckartals, heute als Hölderlinturm bekannt.

Hölderlinturm


Hölderlin lebte die letzten 36 Jahre seines
Lebens in Zimmers Turm in einem Turmzimmer
wie in einem Elfenbeinturm.


Seinem Schicksal war es beschieden, ein Leben in einem Elfenbeinturm zu führen. Die ersten 36 Jahre seines Lebens hat der Dichter Friedrich Hölderlin in der Poesie und der Antike geschwelgt und die letzten 36 Jahre in einem Elfenbeinturm gelebt. Gegen seinen Willen war er im Alter von 36 Jahren wegen einer psychischen Erkrankung in die Klinik der Universitätsstadt eingewiesen worden. Nach mehrmonatiger Behandlung nahm die Turmbesitzerfamilie Zimmer ihn für den Rest seines Lebens zur Pflege auf, weil er ein großer Fan seines Romans »Hyperion« war. - Gute Romane schaffen eben eine treue und fürsorgliche Anhängerschaft.

Blog-Artikel:

Tübinger Hölderlinturm wiedereröffnet - Kulturwelt-Blog

Mittwoch, 17. Juni 2020

Das Jahr 2020 und der Blick in die Glaskugel

Ein Blick in die Glaskugel

In diesem Jahr lohnt kein Blick in die Glaskugel, denn im Jahr 2020 schien bereits im Januar ganz vieles festzustehen. Schon jetzt ist jedenfalls sicher, dass das Jahr eines der monotonsten bzw. eintönigsten, am wenigsten abwechslungsreichsten und am einfachsten durchschaubaren Jahre gehören wird, wenn nicht sogar das.

Dies scheint genauso für die GroKo bzw. die CDU und ihre Kanzlerkandidaten zu stehen. Nachdem mittlerweile wegen Corona Merz als Kandidat erst mal eliminiert wurde und Röttgen keine Chancen zu haben scheint, bleiben eben nur die permanent wegen der Lockerungen in den Breaking News auftauchenden Kandidaten Laschet und Söder übrig. Eine andere Partei wird im September 2021 bei dem Alleinanspruch der Union nicht den Kanzler stellen.

Das ständige Hin- und Herspringen der Virusforscher mit Aussagen muss Laschets Chancen keinesfalls schmälern, da ein Kandidat der CSU noch nie Kanzler gewesen war bzw. noch nie gewann.

Die Politik ist so berechenbar geworden, wie das komplette ablaufende Jahr, in dem fast alles nur noch ausfällt.