Freitag, 20. April 2018

Man muss über Hitler lachen



Darf man über Hitler lachen? - Die Frage ist indes längst beantwortet und zwar seit über siebzig Jahren: Man darf nicht über Hitler lachen, man muss. Doch über Hitler lachen bedeutet eben immer auch, das Phänomen Hitler in seiner Zeit zu betrachten. Es geht nicht schlicht um den „Führer“, es geht eben auch um die gesellschaftlichen Kontexte, in denen er dies werden konnte.


Ein Meilenstein der satirischen Auseinandersetzung war zweifelsohne Charlie Chaplins „Der Große Diktator“. Bereits 1940 schaffte es Chaplin mit seinem Film, den Führerkult ein Stück weit zu entzaubern. Er vermochte dies, ohne einen Zweifel an Hitlers Absichten zu belassen. So wurde der Film auch ein wichtiger Beitrag zur Debatte um den amerikanischen Kriegseintritt. Kaum zwei Jahre später erschien der ebenfalls in den USA gedrehte Film „Sein oder Nichtsein“ des gebürtigen Berliners Ernst Lubitsch.

Der Film beginnt in Warschau des Jahres 1939, noch vor der deutschen Besetzung. Eine Theater-Gruppe probt ein kritisches Stück über die Nationalsozialisten. Der Hitler-Darsteller betritt die Bühne: „Heil Hitler!“ „Ich heil mich selbst.“ „Das steht nicht im Text.“ „Aber das gibt einen Lacher.“ Doch das Stück wird nicht gespielt. Dann besetzen die Deutschen Polen. Es wird gefährlich, Witze zu erzählen.


Weblink:

Man muss über Hitler lachen - www.cicero.de



Mittwoch, 18. April 2018

Sonntag, 15. April 2018

Der Dino steigt ab

HSV Dino

Der Hamburger SV - der Dino der Liga - steigt anch 51 Jahren Zugehörigkeit in der Bundesliga ab.

Das ist nicht ruhmreich und nicht gut für den Artenschutz, denn er ist nun -

nachdem er jahrelang akut vom Aussterben bedroht war - tatsächlich ausgestorben.

Der Dino lebt nicht mehr, nachdem er zuletzt nur noch geröchelt hat.

Samstag, 14. April 2018

Politiker sind Märchenerzähler


Politiker sind Märchenerzähler - nur ohne ein abschließendes Happyend für das Volk.

Sie spinnen beim Erzählen kunstfertig Gold zu Stroh.





Sonntag, 1. April 2018

Reicher Scheich will FC St. Pauli kaufen


Ein reicher Scheich will den FC St. Pauli kaufen.



In fünf Jahren will der Klub vom Millerntor in der Champions League mitspielen.


Das ganze Millerntor steht Kopf.



Mittwoch, 28. März 2018

Verhaftung eines heimatlosen Ministers

Horst Seehofer



Welch weitere Ironie des Politikbetriebes:

Horst Seehofer lässt als neuer Heimatminister
als erste Amtshandlung sozusagen
ausgerechnet einen heimatlosen Minister verhaften,
und das ausgerechnet auch noch fern der Heimat.

Der Verhaftete wusste offenbar nicht:

"Heimat ist, wo der Horst ist."

Dienstag, 27. März 2018

Jens Spahn - ein gefundenes Fressen für jeden Kabarettisten

Jens Spahn - ein gefundenes Fressen für jeden Kabarettisten

Jens Spahn - der ist doch ein gefundenes Fressen für jeden Kabarettisten, denn die Äußerungen von Herrn Spahn lassen sich - ironisch betrachtet - auch als kabarettistische Steilvorlage werten.

Nun liegt es an den Kabarettisten selbst, was diese aus den Aussagen eines Politikers machen, der offensprechlich die seltene Gabe besitzt, sich schon vor Amtsantritt mit Aussagen aus einem ihm fachfremden Ressort um Kopf und Kragen geredet zu haben.

Wie kann denn eine solche Gestalt Minister werden, wenn denn sein wahres Talent eindeutig im kabarettistischen Fach liegt? - Vielleicht lässt er sich kabarettistisch am besten als spätrömischer Dekadent darstellen?