Samstag, 31. Dezember 2016

Der Pechvogel des Jahres

verlorener Geldbeutel

Der »Pechvogel des Jahres« kommt aus Hildesheim. Dort soll ein Mann einen Briefumschlag mit 100.000 Euro auf sein Autodach gelegt haben. Doch er vergaß das Geld und verlor es während einer Fahrt durch die Innenstadt. Was sich anhört wie ein schlechter Scherz, wird von der Polizei absolut ernst genommen.

»Es gibt nach den bisherigen Ermittlungen keinen Anlass, an den Angaben des unbescholtenen Arbeitnehmers zu zweifeln«, sagte der Polizeisprecher.

Ein 56-Jährige hatte das Geld nach und nach von seinem Konto abgehoben, weil er es zuhause sicherer wähnte als bei der Bank, die ihm zudem auch kaum noch Zinsen gewährte. Sein Misstrauen gegenüberden Knippvögeln aus der Bank sollte ihm jedoch zum Verhängnis werden.

Im März habe der Mann dann aber einen Sinneswandel vollzogen und sich entschieden, den Betrag doch zurück zur Bank zu bringen. Vor der Fahrt belud er sein Auto mit diversen Tüten, den Umschlag mit dem Geld legte er auf dem Wagendach ab und vergaß ihn dort.

Erst nach einer längeren Fahrt durch die City bemerkte der Unglücksrabe sein Missgeschick, doch da war es bereits zu spät: Die Suche am Fahrtweg, an der sich auch die Polizei beteiligte, brachte ebenso wenig Erfolg wie ein privater Aufruf in der örtlichen Presse.

Samstag, 24. Dezember 2016

Säugling in Stall gefunden

Säugling in Stall gefunden

Bethlehem - In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er hatte eine junge Familie entdeckt, die in einem Stall sehr spärliche Unterkunft gefunden hatte. Bei Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner noch sehr jungen Mutter - einer gewissen Maria aus Nazareth - in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.

Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als Josef, ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter abzuhalten. Dieser Josef, unterstützt von anwesenden Hirten, sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.

Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als "weise Männer" eines östlichen Landes bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich anscheinend illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Uasweispapiere für ihre Identifikation bei sich trugen, aber in Besitz von Gold, sowie von einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren.

Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, sie seien im Auftrag des Herren unterwegs. Gott höchstselbst habe ihnen angetragen, sofort nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Gaben und unerlaubten Substanzen wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.


Geschichte vom herzlosen Geizhals Mister Scrooge

Mister Scrooge

Charles Dickens schrieb kurz vor Weihnachten den Roman um einen alten Geizhals unter dem Namen "A Christmas Carol". Es ist wohl eine der bekanntesten Weihnachtsgeschichten der Welt. "Humbug!" - Als solchen bezeichnet Geschäftsmann Ebenezer Scrooge Weihnachten. Es ist Heiligabend gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Wie jedes Jahr schlägt Scrooge die Einladung seines Neffen zum Weihnachtsessen aus, bezichtigt seinen treuen Mitarbeiter der Faulheit und weigert sich, den Armen an den Feiertagen Geld zu spenden.

Mister Scrooge wird erst zu einem anderen Menschen, als der Geist seines verstorbenen Partners Marley ihm in drei Visionen zeigt, was aus ihm werden wird, wenn er sein Verhalten nicht ändert. Dieser in schweren Ketten liegende Mann rät Scrooge, dringend sein Leben zu ändern: Wenn er weiterhin so kaltherzig und geizig bliebe, würde er nach dem Tod dafür büßen und kündigt ihm drei weitere Geister an. Sie zeigen ihm Bilder der vergangenen, gegenwärtigen und kommenden Weihnacht - in der er, Scrooge, bereits nicht mehr lebt.

Als Scrooge am nächsten Morgen aufwacht, ist er wie verwandelt: er stürzt auf die Straße, kauft einen großen Truthahn für seinen Mitarbeiter und dessen Familie, nimmt die Einladung seines Neffen zum Weihnachtsessen an und spendet eine großzügige Summe für die Armen. Nach einer seltsamen Verwandlung wie durch Geisterhand ist er zu Weihnachten zu einem liebenswerten Unterstützer der Armen geworden.

Diese rührende satirische Weihnachtsgeschichte enthält stark sozialkritische Töne mit denen Dickens die Missstände in England im 19. Jahrhunderts anprangern wollte. Charles Dickens schrieb Weihnachtsgeschichten wie diesen Roman unter dem Namen "A Christmas Carol" ab 1843 in England in einer Zeit großer sozialer Probleme und Ungerechtigkeiten in England und Europa. Die satirische Anprangerung sozialer Missstände machten ihn bereits zu Lebzeiten zu einem der beliebtesten Romanciers der Weltliteratur.

Literatur:

Eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens
Eine Weihnachtsgeschichte
von Charles Dickens

Eine Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens
Eine Weihnachtsgeschichte
von Charles Dickens

Christkind, Christkind, guter Gast

Christkind, Christkind, guter Gast, hast du mir was mitgebracht? Hast du was, dann setz dich nieder, hast du nichts, dann geh gleich wieder. Autor: unbekannt Wer keine Dummheiten macht, macht auch nichts Gescheites.

Mittwoch, 21. Dezember 2016

Der neue Familienminister


Donald Trump macht den

Besitzer ein Kondom-Fabrik

zum Familienminister.

Na dann: Verhüt euch wohl!

Samstag, 17. Dezember 2016

Bob Dylans Prostestnote - keine Zeit für die Preisverleihung

Bob Dylan

Bob Dylan ist nicht zur Preisverleihung am 10. Dezember in Stockholm gekommen, denn er hatte aufgrund wichtiger Termine keine Zeit für die Preisverleihung.

Er muss weder bekannt werden, noch braucht er das Geld. Aber nicht einmal Zeit haben für die Preisverleihung in Stockholm? Das ist ganz schön frech oder doch etwa nur konsequent? - Wie sang Bob Dylan einst in den 60ern: "No, no, it ain`t me, Babe!"



Mit dem Establishment hat der Barde es jedenfalls nicht so und das war bei ihm schon immer so, denn der literarisch geehrte Lyriker ist nun mal mit Leib und Seele ein Protestsänger. Sein Nichterscheinen wirkt hier wie eine weitere Prostestnote.

Bob Dylan hatte den Literaturnobelpreis Mitte Oktober 2016 als erster Songschreiber für seine poetischen Neuschöpfungen in der amerikanischen Songtradition bekommen.

Blog-Artikel:

Bob Dylan erhalt den Literaturnobelpreis - Kulturwelt-Blog - culturwelt.blogspot.com

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Angela Merkel, die »Queen of Alternativlosigkeit«

Angela Merkel, die »Queen of Alternativlosigkeit«, sagte zu ihrer neuerlichen, ihr zugefallenen Kanzlerkandidatur:

»Ich bin der Vorstand und der Vorsitz der Partei. Ich muss es noch einmal machen, weil ja - äähm - kein anderer Kandidat da ist, der es machen kann.«

Das Glamour-Girl der deutschen Politik legte dazu noch etwas verlegen nach:

»Wenn jemand aus meiner Partei Kanzler kann und wenn schon kein anderer Kandidat in Frage kommt, dann bin ich es halt.« Und weiter: »Ich bin die Alternativlosigkeit, die sich selbst erschaffen hat.«

Anschließend nickte die Plenarsitzng des ZK der CDU auf ihrer Vollversammlung die Kanzlerkandidatin mit 97,7 Prozent der Stimmen ab. Fidel Castro hätte bei diesem überwältigenden Wahlergebnis seine helle Freude gehabt.