Sonntag, 12. Juli 2015

Varoufakis: "Hätte auch die schwedische Nationalhymne singen können"

Yanis Varoufakis ist jetzt "Minister No More", aber kein ironiefreier Minister, der Gedanken über das Singen von Nationalhymnen anstellt.

Erstmals nach seinem überraschenden Rücktritt als griechischer Finanzminister hat Yanis Varoufakis einen Einblick in die Verhandlungen mit der Eurogruppe gegeben. In einem am Montag veröffentlichten Interview mit dem britischen Politikmagazin erhebt der streitbare Politiker schwere Vorwürfe gegenüber seinen europäischen Amtskollegen.

Diese hätten überhaupt kein Interesse an wirtschaftlichen Argumenten gehabt. <i>"Man bringt Argumente vor, an denen man wirklich gearbeitet hat und die logisch durchdacht sind - und man starrt nur in leere Gesichter. Keine Reaktion. Als hätte man gar nicht gesprochen. Was man sagt ist komplett unabhängig davon, was sie sagen. Ich hätte genauso gut die schwedische Nationalhymne singen können - die Reaktion wäre die gleiche gewesen."</i>

Er hätte natürlich genauso gut dem Alexis Sorbas statt dem Syrtaki den Walzer beibringen können.

<!-- "Die Vorstellung, das Geld britischer Steuerzahler für die neuste Vereinbarung mit Griechenland zu verwenden, ist ein Rohrkrepierer." David Cameron -->

Mittwoch, 8. Juli 2015

Die Griechen sind aber auch sowas von gemein

Die Griechen sind aber auch sowas von gemein. Sie bilden sich einfach ihre eigene Meinung, obwohl ihnen Mutti doch ganz genau gesagt hat, was sie zu denken und zu tun haben.

Und jetzt nehmen sie auch tatsächlich noch das Wort "Demokratie" wortwörtlich, und lassen das Volk über die Zukunft abstimmen, besonders dieser linke Vogel Tsipras.

Also wirklich, das geht ja mal gar nicht, dass sich die Politiker nach dem echten Willen des Volkes richten. Wo kämen wir denn in Europa hin, wenn das alle täten?

Das alles kann für die Griechen doch wohl nur zum "Grexit" - zum "Grexitus" - führen!

Weltmeisterschaft im Frauentragen

<center><iframe width="300" height="220" src="https://www.youtube.com/embed/4Uq0-o_toBg" frameborder="0" allowfullscreen></iframe><br />Die spinnen, die Finnen!</center>

Finnland ist ein Land der skurrilen Sportarten. Seit 1992 findet in Sonkajärvi die Weltmeisterschaft im Frauentragen statt. Dieses Jahr wurde die WM bereits zum 20. Mal ausgetragen.

Inspiriert ist diese Sportart durch eine örtliche Legende des Dorfes Sonkajärvi in Finnland, nach der der Räuber Herkko Rosvo-Rinkainen Ende des 19. Jahrhunderts in den umliegenden Dörfern Frauen entführt habe, was damals eine übliche Praxis gewesen sei.

Bei den 20. Weltmeisterschaften im Frauentragen in Finnland zeigten die Lokalmatadoren als moderne Frauenentführer die beste Leistung. Sie erwiesen sich sich einmal als die besten Frauenträger.

Die neuen Champions dieser frauentragenden Veranstaltung haben ein ganz einfaches Erfolgsrezept: Sie nehmen ihre Frauen einfach auf die leichte Schulter und schleppen sie dann durch die ehemalige Räubergegend.

Samstag, 4. Juli 2015

Griechenlands Odyssee als Irrfahrt im Euro-Raum

Eine Reise in die Mythologie; Ithaka & Homers Odyssee


Für Griechenland ist die Euro-Krise wie eine lange Irrfahrt - eine Odyssee im Euro-Raum. Diese Irrfahrt zieht sich wie bei dem antiken Helden schon über Jahre hin und ein Ende ist noch nicht absehbar.

Die »Odyssee« schildert die Abenteuer des Königs Odysseus von Ithaka und seiner Gefährten auf der Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg. In vielen Sprachen ist der Begriff »Odyssee« zum Synonym für eine lange Irrfahrt geworden.

Es ist ein fantastisches Abenteuer, eine Suche, eine Bestätigung des Lebens - und alles endet in Ithaka, wo Odysseus nach vielen Schwierigkeiten nach Hause zurückkehrt.

Auch die »Odyssee« Griechenlands im Euro-Rraum ist zum Synonym für eine lange Irrfahrt geworden. Keiner der odysseeischen Irrfahrer weiß genau, wann diese Reise zu Ende sein wird und Helden gibt bei dieser Irrfahrt auch keine.

Weblink:

Eine Reise in die Mythologie; Ithaka & Homers Odyssee - www.itinari.com

Literatur:

Die Odyssee
Die Odyssee
von Homer

Ilias Odyssee
Ilias Odyssee
von Homer

Samstag, 27. Juni 2015

Griechenland ist ein bühnenreifes Theaterstück

Griechenland - oder seine Krise davon - ist ein bühnenreifes Theaterstück in mehrfachen Aufführungen und Inszenierungen.

Es ist ein Stück mit unermüdlichen Akteuren. Alle Akteure sind eifrig bemüht, dieses lebhafte Theaterstück immer wieder neu zu inszenieren.

Niemand weiß, ob es ein Drama, eine Tragödie oder eine Farce wird. Die Zeit drängt, denn der Vorhang fällt in diesen Tagen und keiner weiß genau, wie es ausgehen wird.

Es geht sehr turbulent zu in diesen temperamentvollen Theaterstück. Hier wird schon mal um schnödes Geld Gefeilscht, was das Zeug hält. Immer wieder wird neu verhandelt, was dem Stück ja keinen Abbruch tut.

Hauptdarsteller in diesem Stück sind Alexis Tsipras als Prometheus und Angela Merkel als hellenische Morgenröte. Prometheus („der Vorausdenkende“) ist in der griechischen Mythologie der Freund und Kulturstifter der Menschheit.

Die hellenische Morgenröte dämmert in Gestalt von Angela Merkel schon am Horizont empor und will eine flammende Rede für Europa halten. Sie wirft  ein bezeichnendes Licht auf die Bühne dieses Stückes.
<!-- Die Zeit drängt und das weiß auch der griechische Ministerpräsident Tsipras. Es verwundert deshalb nicht, dass kurzfristig ein neues Treffen angesetzt wurde, um in der Schuldenkrise doch noch eine Lösung zu finden. --><!-- Theater befasst sich mit dem, was die Menschen bewegt. Nun hat kaum etwas in den vergangenen Jahren so sehr bewegt wie die Griechenland-Krise. --><!-- Prometheus („der Vorausdenkende“) ist in der griechischen Mythologie der Freund und Kulturstifter der Menschheit. Oft wird er auch als Schöpfer der Menschen und Tiere bezeichnet, so z. B. bei Platon und Ovid. -->

Denke nicht - lebe!

Durch Denken verbaut man sich Karrierechancen, Denken macht einsam, führt zu Langeweile, senkt die Chancen ins Fernsehen zu kommen und macht hässlich.

Durch Nichtdenken hingegen gewinnt man Kraft, Reichtum, innere Ruhe, Selbstvertrauen und -achtung, Mut, Gesundheit und Sex. Da hätte man auch selbst drauf kommen können - ist man aber nicht. Und warum? Weil man gedacht hat.

Denken und Unglück gehören zusammen wie Yin und Yang, während die Kunst des Nicht-Denkens von jenen gepflegt wird, die zugleich auch Lebenskünstler sind. Schlagen auch Sie sich mit Hannes Steins Handbuch auf die Sonnenseite des Lebens!

"Dumm sein und Arbeit haben, das ist das Glück" sagt Gottfried Benn. Intelligenz macht also unglücklich. Warum? Weil der Schlaue das Elend dieser Welt erkennt. Dummheit beruht auf Ignoranz. Gelobt sei das Nichtwissen, das uns in Ruhe schlafen lässt.

Das unglückliche Bewusstsein ist ein Produkt der Aufklärung, die Illusionen zerstört und für Ernüchterung sorgt. Ein Zyniker weiß zu viel. Sein Humor wirft einen Funken Wahrheit in ein falsches Leben, das er gnadenlos durchschaut und verachtet, ohne es ändern zu können.


Dazu Cindy B. von der Gesellschaft deutscher Langweiler GdL: "Das Nicht-Denken ist wirklich eine tolle Sache!"

Literatur:

<br Endlich Nichtdenker: Handbuch für den überforderten Intellektuellen von Hannes Stein

Donnerstag, 25. Juni 2015

Queen Elizabeth II zeigte sich über Gastgeschenk von Gauck erstaunt

<center><img title="Queen Elizabeth II zeigte sich über Gastgeschenk von Gauck erstaunt" src="http://www.derwesten.de/img/incoming/crop10814757/9263354124-cImg0273_543-w616-h225/queen-sauer2.jpg" height="150" width="320" alt=" Queen bekam bei Staatsbesuch ein Gemälde geschenkt"/></center>

<i>Kommt eine Queen auf Staatsbesuch ...</i> - Fast hätte die Queen Elizabeth II. die Contenance verloren, als sie von Bundespräsident Joachim Gauck am Mittwoch ein Gastgeschenk überreicht bekam.

Das Gemälde "Pferd in Royalblau" der Künstlerin Nicole Leidenfrost zeigt Elizabeth im Alter von etwa neun Jahren auf einem Pony sitzend. Das Bild entstand nach der Vorlage eines alten Fotos, auf dem auch ihr Vater George VI. (1895-1952) zu sehen ist.

Die Queen bemusterte das Bild und zeigte sich amüsiert: <i>"Das ist eine lustige Farbe für ein Pferd"</i> - so kommentierte Queen Elizabeth II. das Gastgeschenk, das ihr Bundespräsident Joachim Gauck am Mittwoch überreichte. Das Bild eines blauen Ponys erstaunte die britische Monarchin aber noch aus einem anderen Grund.

<i>"Soll das mein Vater sein?"</i>, fragte Elizabeth II. Bundespräsiennt Gauck, der gut gelaunt zurückfragte, ob sie ihn nicht erkenne. Die Antwort: <i>"Nein."</i> <!-- Naja, vielleicht hat die Künstlerin bei der Darstellung etwas übetrieben oder nicht den passenden farblichen Ton gefunden. -->

<i>"Einem geschenkten Gaul ..."</i> Man darf vermuten, daß dieses Gastgeschenk ganz schnell in der Asservatenkammer des britischen Königshauses in Buckingham Palace auf Nimmerwiedersehen verschwinden wird.
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Hohe Staatbesuche sind auch die Zeit der launigen Geschenke. Die Queen Elizabeth II. bekam von Bundespräsident Joachim Gauck am Mittwoch ein Gastgeschenk überreicht.

Die Queen wiederum brachte Gauck ein Buch aus dem 19. Jahrhundert mit, die "Briefe eines Verstorbenen" von Hermann Fürst von Pückler-Muskau. Der Bundespräsident schenkte Elizabeth II. neben dem Gemälde auch noch Lübecker Marzipan. Die anschließende Unterhaltung der beiden Staatsoberhäupter dauerte etwa eine halbe Stunde und war damit etwas länger als geplant. -->
<!-- http://www.t-online.de/unterhaltung/stars/royals/id_74487612/queen-elizabeth-ii-ist-ueber-gastgeschenk-von-gauck-belustigt.html
"Soll das mein Vater sein?": Die Queen staunt über ihr Gastgeschenk -->