Samstag, 30. August 2014

Papst Franziskus arbeitete früher als Rausschmeißer in einem Nachtclub in Buenos Aires

Lange bevor Papst Franziskus zum ersten lateinamerikanischen Oberhaupt der katholischen Kirche wurde, hieß er Jorge Mario Bergoglio und war Türsteher. Für einen Nachtclub in Buenos Aires schlichtete er schon damals weltliche Konflikte.

Das Nachtleben von Buenos Aires zählt bekanntermaßen zu den wildesten der Welt und zieht auch ein dementsprechendes Publikum an. Die Erfahrungen als Türsteher, so Franziskus, hätten ihm die nötige Menschenkenntnis verliehen, um später verlorene Schafe wieder zur Kirche zu führen.

Zu dem Job im Nachtclub kam Jorge Bergoglio aus höchst irdischen Gründen. Parallel zu seinem Chemietechnik-Studium hatte sich Franziskus mit dem Nebenjob etwas Geld dazuverdient und sammelte wertvolle Erfahrungen in der Schlichtung weltlicher Konflikte.

Erst danach trat der heute 77-Jährige einem Jesuitenorden bei, ging ins Priesterseminar und wurde später Erzbischof, um dann im März 2013 in der Sixtinischen Kapelle zum Papst gewählt zu werden, nachdem Benedikt XVI. von seinem Amt zurückgetreten war.

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Weblinks:

http://www.stern.de/panorama/ein-jahr-papst-franziskus-der-tuersteher-gottes-2096411.html

http://www.n-tv.de/panorama/Papst-Franziskus-war-einst-Tuersteher-article11845031.html

http://www.focus.de/politik/ausland/papst/heisser-job-in-buenos-aires-papst-arbeitete-einst-als-tuersteher-fuer-nachtbar_id_3452434.html
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"Es ist das Vorrecht der Jugend, Fehler zu begehen, denn sie hat genügend Zeit, sie zu korrigieren."

Ernst Barlach -->

Donnerstag, 28. August 2014

Kanadier geben Geografie-Hilfe

<center><img title="Kanadier geben Geografie-Hilfe" src="https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcT6vhOkV8Auqz_5Ka2aqVV0KIKOIpHWaeoOO3qhkB5OVgKERYcPXQ" WIDTH="249" HEIGHT="166" alt="Russland - Nicht-Russland - Karte"/></center>

Die Moskauer Begründungen für russisches Militär in der Ukraine sind zynisch.

Verlaufen hätten sie sich, heißt es offiziell. Andere seien dort im Urlaub. Moskau hatte am Dienstag erklärt, die Soldaten seien "versehentlich" auf ukrainisches Territorium geraten.

Eine klare Antwort in Wort und Bild twitterte jetzt die kanadische Nato-Delegation: "Geografie kann schwierig sein. Hier ein Ratgeber für die russischen Soldaten, die sich verlaufen und 'versehentlich' in die Ukraine eindringen."

Die Karte samt Ratschlag wurde im Internet tausendfach weitergeleitet.

Mittwoch, 27. August 2014

Klaus Wowereit erklärte seinen Rücktritt und das ist auch gut so

Klaus Wowereit erklärte seinen Rücktritt und man ist geneigt zu sagen "und das ist auch gut so", besonders für die Stadt Berlin. Die Hauptstadt ist "arm, aber sexy", auf Dauer ist das jedoch keine Lösung. "Arm, aber sexy", das klingt doch nur gut als Spruch, nicht als poltisches Programm.

Mit seinem "und das ist auch gut so" bediente Klaus Wowereit Berliner Lebensgefühl. Er gab sich so, wie die Hauptstädter sich gern sehen, cool, immer entspannt - nur leider hat er darüber das Regieren vergessen.

Dieses "und das ist auch gut so" war der rhetorisch zugespitzte Ausdruck des Lebensgefühls in der noch gar nicht so lange wiedervereinigten Hauptstadt: Hier konnte, hier durfte man sein, was und wer man wollte, frei, ohne großes Tamtam, ganz selbstverständlich. In Berlin ging alles, und alles war normal.

Mit seinem "und das ist auch gut so" bediente Klaus Wowereit Berliner Lebensgefühl. Er gab sich so, wie die Hauptstädter sich gern sehen, cool, immer entspannt - nur leider hat er darüber das Regieren vergessen.

Man kann sich das heute kaum noch vorstellen, aber es gab einmal eine Zeit, da war man in Berlin richtig stolz darauf, einen wie Klaus Wowereit zu haben. Der Mann war einfach cool. Aber damals war Berlin auch noch nicht "arm, aber sexy".

Samstag, 23. August 2014

Bekiffter Geigenverkäufer verliert 85.000 Euro

Einen teuren Hanfrausch in Basel ausgeschlafen hat ein 35-jähriger Mann am Dienstag: Nach einem Joint im Park eingenickt, stellte er später im Zug nach Stuttgart fest, dass ihm 85.000 Euro Bargeld vom Verkauf einer antiken Geige gestohlen worden waren.

Der 35-jährige Deutsche hatte die Geige des alten Meisters Carlo Antonio Testore am Montag im Auftrag eines Stuttgarter Geigenbauers nach Zürich zum Käufer gebracht. Solche Botengänge seien in der Branche offenbar üblich, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage.

Da er vor der Abfahrt seines Zuges am Badischen Bahnhof Basel noch etwas Zeit hatte, setzte sich der Mann davor in einem Park auf eine Bank. Dort kiffte er mit zwei ihm unbekannten Männern spontan zwei Joints, wie die deutsche Polizei weiter schreibt. Dabei schlief er ein.

Ein paar Stunden später wachte er auf und bestieg eilig einen Zug in Richtung Stuttgart - es war gegen ein Uhr früh geworden. Unterwegs im Zug gab es für den Geigenverkäufer ein böses Erwachen, denn stellte er fest, dass die Bauchtasche verschwunden war, in der er das Geld vom Geigen-Verkauf aufbewahrt hatte.

Das Kiffen kam dem Boten teuer zu stehen. Eine Geschichte aus der Rubrik: "Zuerst hatte er kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu." Ein wahrhaft teurer Hanfrausch.

Weblink:

<a href="http://www.bote.ch/boulevard/bekiffter-geigenverkaeufer-verliert-85-000-%C2%A4" target="blank">Bekiffter Geigenverkäufer verliert 85'000</a> - www.bote.ch/boulevard/

Dienstag, 19. August 2014

Chili-Unfall von Stefan Mross im Fernsehen

<center><img title="Chili-Unfall von Stefan Mross im Fernsehen" src="https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcSDAfWqr6fMPvZWaT87rRfiXtc2Lr6jtSADzB4ITWPfVxaf3qcVQA" height="149" width="200" alt="Stefan Mross"/></center>

Volksmusikanten sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren. Bei seiner Gute-Laune-Sendung "Immer wieder Sonntags" nahm Stefan Mross den Mund zu voll, als er sich bei einer Mutprobe auch an die schärfste Chili-Soße machte.

Die ließ den Trompeter dann auch gleich kräftig durchpusten. Der Volksmusikstar Stefan Mross, offenbar kein scharfer Typ, baute ab und musste die Live-Moderation der Sendung "Immer wieder Sonntags" abbrechen, weil er wegen einer ziemlich scharfen Chili-Soße hinter der Bühne zusammenbrach.

Zufällig war "Verstehen Sie Spaß"-Moderator Guido Cantz zu Gast, der als Ersatzmoderator einsprang. Man drückte ihm sogleich die Moderationskarten in die Hand und Cantz glaubte, er würde selbst Opfer der "Versteckten Kamera": <i>"Da dachte ich, die wollen mir nun einen Streich spielen".</i>

Wie sich aber schnell herausstellte, hatte sich Mross den Streich selber gespielt.

Sonntag, 27. Juli 2014

Uli Hoeness hat einen neuen Job

Uli Hoeness im Knast

Uli Hoeness hat einen neuen Job in der Haftanstalt: er soll die Mannschaft der Justizvollzugsanstalt (JVA) Landsberg am Lech betreuen, managen und neu aufbauen. Durch sein Engegment wird erwartet, daß er die neu aufgestellte Mannschaft zu neuen Höhenflügen und auch zu Titeln führt.

Die Mannschaft der Justizvollzugsanstalt (JVA) Landsberg am Lech hat sich zuletzt als wenig konkurrenzfähig erwiesen und bei den Meisterschaft unter ferner liefen abgeschnitten, was nicht nur zu Umnut in der Haftanstalt geführt hat.

Dieses Abschneiden sorgte zuletzt für einen Eklat bei den erfolgsverwöhnten bayerischen Justizbehörden. Kenner der Szene munkeln, Uli Hoeneß wurde nur deswegen zu einer derart hohen Haftstrafe verdonnert, um den am Boden liegenden bayerischen Knastfußball wiederzubeleben.

Der JVA-Beauftragte für Sport und Leibesübungen erklärte, dass sich durch die Verurteilung von Hoeneß ganz neue Perspektiven für seine Fußballmannschaft auftun – ja, sogar für den gesamten bayerischen Knastsport. Mit dem Segen der Haftanstalt soll Uli Hoeness schon bald ein großes Rad drehen dürfen.

Mittwoch, 9. Juli 2014

Dobrindt plant Maut für ausländische Radfahrer

Verkehrsminister Alexander Dobrindt will ja noch bayrischer Ministerpräsident werden. - Zeit also für ihn, bei seinem Lieblingsprojekt, der Einführung der Maut, kräftig Gas zu geben.

Seit der Maut-Diskussion für Autofahrer befindet er sich auf der Überholspur. Sein Konzept für eine bundesweite Auto-Maut, die vor allem ausländische Straßenbenutzer zu bezahlen haben, ist so gut, dass sie jetzt auch auf andere Verkehrsteilnehmer ausgeweitet werden soll.

Jetzt gibt Verkehrsminister Alexander Dobrindt richtig Gummi: Auf die Maut für ausländische Autofahrer soll nun eine Straßen- und Bürgersteigbenutzungsgebühr für Radler folgen. Was für Autofahrer teurer wird, muß für Radfahrer nicht billig bleiben, locken hier doch Einnahmen in Milliardenhöhe. Ausländische Radfahrer sollen dem deutschen Volke Geld in die Kassen spülen.

Es ist geplant, künftig von ausländischen Radfahrern eine Straßen-, Bürgersteigs- und Hausflurbenutzungsgebühr zu erheben. Bezahlt werden soll für die bunte Vignette des Mauthelden in einer eigens einzuführenden Zahlungseinheit: dem Dobrindt.