Samstag, 17. August 2013

Eine Schnappschildkröte sorgt für Aufregung

Im Sommerloch 2013 sorgt eine Schnappschildkröte für Aufregung. In einem Weiher im Allgäu soll eine bissige Schnappschildkröte ihr Unwesen getrieben haben. Sie soll 2013 in einem See bei Irsee (Bayern) einen Jungen in den Fuß gebissen haben. Experten zogen eine Alligator-Schildkröte in Erwägung. Sie zeigte sich allerdings nie - bekam aber trotzdem den Namen "Lotti" verpasst. Dabei tat die bayerische Gemeinde so viel, um die Schnappschildkröte zu finden: Unter anderen wurden 500 Fische umgesiedelt und das Wasser des Sees abgelassen. Auch ein Finderlohn von 1.000 Euro holte Lotti nicht aus dem Reich der Legenden in die Realität.

Mittwoch, 14. August 2013

Alligator-Schildkröte macht einen Badesee im Allgäu unsicher

Es klingt wie eine dieser Sommerloch-Geschichten, die in der Presse auftauchen, wenn die Politiker im Urlaub sind und nicht viel passiert, über das man berichten könnte. Aber das, was sich da in einem Badesee im Ostallgäu versteckt, ist tatsächlich ein fieses kleines Ungeheuer.

In einem Badesee in der Gemeinde Irsee (Landkreis Ostallgäu) hat eine Alligator-Schildkröte am Wochenende einen Jungen in den Fuß gebissen. Die heimtückische Alligator-Schildkröte wird in dem See vermutet. Die Feuerwehr hat am Sonntag die Suche nach dem bissigen Reptil fortgesetzt. Sogar das Wasser des Sees wurde abgelassen, doch das Tier ließ sich bis zum Abend nicht blicken. Die Feuerwehr suchte am Wochenende vergeblich nach dem Tier. Möglicherweise habe es sich im Schlamm vergraben, hieß es. Seit Samstag wurde dann kontinuierlich Wasser aus dem See in einen Bach abgelassen, um das bissige Tier wieder einzufangen. Am frühen Sonntagabend wurde der See dann abgefischt.

Oggenrieder Weiher bei Irsee

Nach dem Abfischen wurde noch am Sonntag das Restwasser des Sees abgelassen, um die Schildkröte auf alle Fälle zu erwischen. Bleibt das Tier auch ohne Nahrung und Wasser unauffindbar, werde man den Oggenrieder Weiher bis zum Frühjahr ohne Wasser lassen. Man könne zwar nicht ausschließen, dass die Schildkröte an ein anderes Gewässer wandere – „aber den Allgäuer Winter überlebt sie nicht“. Bürgermeister Lieb geht lieber kein Risiko ein. „Mei, ich hoffe, dass wir das Viech finden, furchtbar, wenn das nochmal zubeißt.“ „Lotti“ erinnert ihn an das Ungeheuer von Loch Ness. Obwohl: Da gab’s zwar ein Ungeheuer, aber keinen Verletzten. „Wir haben einen Verletzten, aber kein Ungeheuer“, sagte der Bürgermeister.



Ein Finderlohn von 1.000 Euro wurde ausgelobt – und zugleich die Anwohner davor gewarnt, die Schildkröte eigenmächtig fangen zu wollen. Teenager gaben dem Reptil inzwischen einen Namen. „Lotti“ heißt die Schildkröte, wie auf Pappschildern am Seeufer zu lesen ist. Nun sollen Reptilien-Experten kommen und die vielversprechendsten Aufenthaltsorte der Schildkröte lokalisieren. Ein Fischer glaubt nicht, dass sie sich von ihnen fangen lässt. „Die ist tief im Schlamm“, sagt er, „oder längst abgehauen.“ Die bissigen Reptilien sind eigentlich in den USA beheimatet, ihre Haltung ist in Deutschland seit 1999 verboten. Wie das Tier in den Weiher kam, ist unklar. Vermutlich wurde es von seinem Besitzer ausgesetzt.

Weblinks:

Das Ungeheuer von Sommer-Loch-Ness - BZ Berlin www.bz-berlin.de

Oggenrieder Weiher: Monster-Jagd am Badesee - www.abendzeitung-muenchen.de

Mittwoch, 7. August 2013

Bayrische Landesregierung will Braunbär in den Bergen aussetzen

Braunbär

Die bayrische Landesregierung will am Wochenende einen stattlichen Braunbären in den heimischen Bergen aussetzen. Das männliche Tier soll für die nächsten vier bis sechs Wochen die Schlagzeilen der Nachrichten in Bayern füllen. Die Landesregierung erhofft sich, durch das Aussetzen eines Bären vor der Landtagswahl im September von der Justiz-Affäre um Gustl Mollath und die Modellauto-Affäre um Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer geschickt abzulenken.

Dazu sagte ein hoher bayrischer Staatssekretär: "Je mehr Probleme der Bär nach seiner Freilassung in die Wildnis bereitet, desto besser für die Landesregierung."
 
Problembär in den Bergen

Der ausgesetzte Bär soll einsam in den Bergen umherziehen und auf seiner Wanderschaft nach dem Willen der Landesregierung zum Problembären werden, der Bienenstöcke aufreißt, Schafe anfällt und Sennhütten überfällt. Er soll bei seinem Auftauchen für Aufregung und Unruhe in der Bevölkerung und für die nötigen Schlagzeilen im Sommerloch sorgen. Bei Gefahr für den Menschen soll der Bär abgeschossen werden dürfen.

Problembär

Die Freilassung Aussetzen des männlichen Bären in die freie Wildbahn soll heimlich und unbemerkt durch erfahrene Wildhüter in der Nacht oder in den frühen Morgenstunden in den abgelegenen Bergen Südbayerns erfolgen. Die heimische Bevölkerung soll nach Möglichkeit von der Freilassung des wilden Tieres nichts mitbekommen.

Für den Fall, dass der freigelassene Braunbär nicht in Bergen umherstreift und sich nicht zum Problembären entwickeln will - partout keine Menschen erschrecken will - ist man in Bayern schon gewappnet: Schwarze Panther, die in den bayrischen Mittelgebirgswäldern ihr Unwesen treiben und Krokodile, die in Flüssen auftauchen, sollen dann ersatzweise ausgesetzt werden und für Aufregung im Sommerloch sorgen. Die exotischen Tiere warten in Bayern bereits auf ihre Freilassung in die Wildnis.

Mittwoch, 31. Juli 2013

Rette sich wer kann! Wilde Tiere tauchen im Sommerloch auf

In den heißen Wochen des Jahres herrscht oft das berühmte Sommerloch. Da die Nachrichtenlage dünn ist, tauchen regelmäßig Ungeheuer und wilde Tiere auf, welche die Welt in Atem halten und regelmäßig das Sommerloch füllen. Geschichten mit Gruselfaktor über gefährliche Tiere mit Killerfaktor sind die willkommenen Pausenfüller. Kein Tier kann schaurig und blutrünstig genug sein, um in dieser nachrichtenarmen Zeit in die Schlagzeilen der Zeitungen zu kommen und diese mit abenteuerlichen Geschichten zu füllen. Je abenteuerlicher die verbreitete Story, desto größer die Schlagzeile und das öffentliche Interesse.
Krokodil Braunbär Schwarzer Panther
Wilde und exotische Tiere und heimische Ungeheuer tauchen plötzlich im Sommerloch auf und verbreiten Angst und Schrecken in der Bevölkerung. Dabei sorgen immer wieder Meldungen über vermeintlich gesichtete Krokodile und Riesenkaimane, schwarze Panther oder Bären für Unruhe. Wo ein solches Tier in der Sommerzeit gesichet wird oder auftaucht, da herrscht helle Aufregung. Um die aufgeschreckte Bevölkerung zu beruhigen, geht die Polizei der Sache nach, Suchtrupps rücken aus und machen Jagd auf die vermeintlichen Bestien, um ihnen den Garaus zu machen. Ihr Auftauchen bringt immer wieder sagenhafte Geschichten hervor, die aber nicht immer ganz der Wahrheit entsprechen, denn eine Schlagzeile ist wichtiger als die Wahrheit dahinter. Auf die Wahrheit kommt es bei der Geschichte nicht an, sie kann genauso gut erfunden sein. Es reicht schon aus, daß jemand angeblich ein Tier gesehen haben will. Auch sind dem Variantenreichtum, in dem solche "Geschichten aus dem Sommerloch" erzählt und verbreitet werden, keine Grenzen gesetzt. So manchem Zeitgenossen geht dabei schon mal seine allzu blühende Phantasie durch. Weblink: Rette sich wer kann! Von Krokodilen und anderen heimischen Ungeheuern - www.travelholics.de

Mittwoch, 24. Juli 2013

Der singende Milchmann

In England hat es Tradition, dass Brief- und Müllmänner bei der Arbeit singen und pfeiffen. Doch was den einen als Ausdruck iher Lebensfreude gilt, ist den anderen als Lärm ein Dorn im Auge. Nicht überall findet diese Tradition Zustimmung - in Mittelengland ist ein pfeifender und singender Milchmann zum morgendlichen Störenfried geworden.


In Leicester hat ein gut gelaunter Milchmann während seiner Runden in den frühen Morgenstunden eine bunte Mischung aus Oldies und akustischen Chart-Hits gesungen und gepfiffen und sich damit nicht nur Freunde gemacht. Einige Bewohner fühlten sich von Gesang und Pfeiffen des singenden Milchmannes Kevin Gifford gestört. Insgesamt liefert Gifford morgens Milch an rund 350 Haushalte. Die missmutigesten Anwohner nannten als Grund die Störung des öffentlichen Friedens - das Pfeiffen und der Gesang würde sie aufwecken.


Nachdem sich fünf Anwohner bei seinem Arbeitgeber beschwert hatten, wurde dem Milchmann nun kurzerhand das Pfeiffen vor acht Uhr morgens untersagt. Vier der Anwohner seien nicht einmal seine Kunden, monierte der Milchmann gegenüber einer Zeitung. Nach acht Uhr darf er wieder singen, doch dann ist seine morgendliche Arbeitszeit beim Milchaustragen bereits vorüber. Über einen einseitigen Musikgeschmack des Milchmannes konnte sich jedoch niemand beschweren. Von Elvis Presley und den Beatles über die Sex Pistos hat Gifford auch moderne Lieder, etwa von Lady Gaga und Beyoncé im Repertoire.

"Wenn ich die Texte kenne, dann singe ich. Wenn nicht, dann pfeife ich die Lieder", sagt der Milchmann. Gifford fragt sich, ob die Anwohner nun auch den Vögeln das Singen verbieten wollen. Die machen schließlich viel mehr Krach als er. Trotz des Pfeifverbotes will sich der erfahrene Milchmann seine gute Laune nicht verderben lassen. "Wir arbeiten bei Schnee, Wind und Regen - was bringt es, schlecht drauf zu sein.", meint jedenfalls der Narrenspiegel-Reporter John Izzyhead.


Weblink:

Milkman Kevin Gifford is banned from whistling - The Sun

Mittwoch, 17. Juli 2013

Der Albatross

Der Name einer Fluggesellschaft sagt sehr viel aus über das Selbstverständnis einer Airline und der Projektion seiner Phantasien. Häufig werden die Namen nach Arten von Vögeln vergeben. Die Vögel sind immer auch Symbole für Flugeigenschaften. Störche fliegen wie Kraniche mit gestrecktem Hals, die Beine werden dabei waagrecht nach hinten gestreckt. Fliegen Störche in Gruppen, bilden sie anders wie Kraniche keine Formationen. Reiher fliegen dagegen mit eingezogenem Hals.

Albatross

Albatrosse dagegen sind bekannt dafür, dass sie zwar sehr gute Flieger sind, jedoch große Probleme mit Start und Landung haben. Erst nach einem langen Startlauf hebt das große Tier ab, und bei der langen Gleitlandung können sich die Vögel aufgrund zu hoher Geschwindigkeit auch überschlagen, sich Flügel oder Beine brechen. Letzteres führt in der Regel zum Tod. Den Namen einer Fluggesellschaft nach einem Bruchpiloten der Lüfte, dem Albatros, zu benennen, ist sicher gewagt und der Nichtkenntnis der Flugeigenschaften dieses Vogels bei der Landung am Boden gestundet.

Albatros Airways Fokker 100 Milinkovic-1

Doch gibt es tatsächlich eine solche Fluggesellschaft: Albatros Airways war eine albanische Billigfluggesellschaft, die im September 2006 gegründet wurde

. Logo der ehemaligen Albatros Airways
 
Weblink

 Albatros Airways - Wikipedia.org

Mittwoch, 26. Juni 2013

Finanzhaie auf Patrouille vor Offshore-Steuerparadiesen

<center><img title="Finanzhaie auf Patrouille vor Offshore-Steuerparadiesen" src="http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQ6u0Fh4iT3t-PKgaHvB5URoOGsVWWjAclO9xqygj9NJs7XXKR5gTgBZoQ" height="124" width="124"/></center>

Die Offshore-Steuerparadiese wollen zum Schutz ihrer Inseln in ihren Gewässern jetzt Finanzhaie patrouillieren lassen. Damit wollen die Steuerparadiese die betuchte Kundschaft schützen, die auf den Inseln Briefkastenfirmen unterhalten, um kräftig Steuern zu sparen.

<center><img title="Finanzhaie auf Patrouille vor Offshore-Steuerparadiesen" src="http://t3.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTbzk_JL48wZ_9877WEHm0JSqs-olXEFtX9SPY5FH2MsFjGfkTtdJ6ULHY" height="88" width="124"/></center>

Finanzhaie sind gierige und gefährliche Allesfresser mit einem Hang zu Fressattacken bei unerwünschten Eindringlingen. Sie sind so gefrässig, dass sie sogar mit Geldscheinen angelockt und gefüttert werden können.

Wo ein Finanzhai auftaucht, ist Gefahr im Verzug. Sie sollen in Rudeln um die Inseln herum schwimmen und miit ihrer zubeißenden Art Eindringlinge aufspüren und abwehren. Mit ihrem Einsatz erhoffen sich die Steuerparadiese eine effektive präventive Abwehr.

Die Finanzhaie sollen insbes. dafür sorgen, dass mißliebige Steuerfahnder, Finanzbeamte und sonstige Finanz-Kontrolleure die Inseln nicht lebend erreichen können. Sie sollen diese in den Gewässern aufspüren und mit Haut und Haaren auffressen, um keine Nachforschungen über mögliche Steuerbetrüger auf den Steuerparadiesn anstellen zu können.