Mittwoch, 20. Juni 2012

Silvio Berlusconi der große Zampano

Berlusconi Zampano - Die Karriere eines genialen Trickspielers
Berlusconi Zampano -
Die Karriere eines genialen Trickspielers


Silvio Berlusconi ist eine seltsam kosmetische Figur. Falsche Haare, falsches Lächeln und nicht zu vergessen: die künstliche Bräune. Was ist überhaupt echt an diesem Mann? Denn die kosmetischen Korrekturen, die er an sich selbst vornehmen lässt, sind - keineswegs die einzigen Trugbilder, die Berlusconi entwirft.

Hinter der lächelnden Fratze des Zampano wird mit einem Mal die kriminelle Grundstruktur dieses »Meisters des Trugbildes« sichtbar, die in jedem anderen Land schon zu einem Amtenthebungsverfahren geführt hätte - nicht so in Italien, der neuen Bananenrepublik.

Er hat seine Macht missbraucht, um anderen Fernsehsendern den Markteintritt in Italien zu erschweren. Wie er Abgeordnete und Richter in sein System eingliedert, um sich auf diese Weise immer den bestmöglichen Ausgang von Prozessen und Gesetzgebungsverfahren zu sichern. Und wie er hemmungslos seine Macht als Fernseh-Mogul nutzt, um die Inhalte der italienischen Nachrichtensendungen zu steuern.

Der Herr über 350 Firmen und 40 000 Arbeitnehmer ist bislang von der Flut der Korruptionsskandale unberührt geblieben. Dass sein Name – unter 961 anderen – auf der Mitgliederliste der düsteren Geheimloge P2 Anfang der achtziger Jahre auftauchte, berührte ihn nicht. Aus der Freundschaft zu seinem Schulkameraden Bettino Craxi, dem Sozialisten, der auch als Regierungschef nichts von Kartellgesetzgebung hielt, machte Berlusconi keinen Hehl.

Weblink:

Berlusconi Zampano - Die Karriere eines genialen Trickspielers
Berlusconi Zampano - Die Karriere eines genialen Trickspielers
von Udo Gümpel und Ferruccio Pinotti

Samstag, 7. April 2012

Festagskalender der beliebtesten Volksmusikfeste

Volksmusik ist der Deutschen liebste Unterhaltung. In der Volksmusik feiert die Seele klingende Urständ und geht in Wohligkeit über. Die ganzjährige Berieselung mit Volksmusik-Sendungen ist zu einem festen Bestandteil der Unterhaltung und quasi zum Bildungsauftrag geworden. Hier ein Festagskalender der beliebtesten Volksmusikfeste.
April Osterfest der Volksmusik
Mai Kümmerlingsfest der Volksmusik
Juni Vollverarschungsfest der Volksmusik
Juli Haleluja-Fest der Volksmusik
August Musikparteitag der Volksmusik
September Herrgott-Sakramentfest der Volksmusik
Oktober Oktoberfest der Volksmusik
November Volkstrauertrag der Volksmusik
Dezember Selbstbeweiherungsfest der Volksmusik
Januar Winterfest der Volksmusik
Februar Schnee & Eisfest der Volksmusik
März Frühjahrserwachen der Volksmusik

Montag, 6. Februar 2012

Ein solcher Fels sollte dort nicht gewesen sein

Kapitän Schettino Satire


Unbemerkt von den Passagieren, entschied Kapitän Schettino das Schiff in den frühen Abendstunden, Meilen vom Kurs abweichend zu lenken, um einen pensionierten ehemaligen Kapitän von der Küste der Insel Giglio zu begrüßen.

Sie tun das im Wesentlichen dadurch, daß sie ihren Job für eine schnell winkende Sitzung aufs Spiel setzen. Giglio ist bekannt für seine kartierten Felsenriffe, aber Schettino bestreitet dies. Seine unglaublich intelligente Verteidigung ist:

"Ein solcher Fels sollte dort nicht gewesen sein."


Es wurde berichtet, dass die Passagiere Schettino beobachtet haben, wie er mit einer "geheimnisvollen Frau" an Bord trank, bevor irgendetwas nicht in Ordnung zu sein schien. Nachdem die Kollision stattgefunden hatte, erschien Schettino die Schwere der Situation nicht bewusst, eine halbe Stunde nach dem Einschlag rief er die Küstenwache an.

Als das Schiff sich in Panik auflöste, bemerkte der Chef Rogelio Barista, dass Schettino immer noch mit seiner Dame dort saß. Er wartete auf sein Essen. Dieser Mann ist jedes negative italienischen Stereotyp in einer Person.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Kapitän Francesco Schettino: "Antonello, schau mal, wir sind ganz nahe an deinem Giglio"

Havarie vor Giglio


Der Bordkommandant soll "auf eigene Faust ein nicht genehmigtes Manöver vollführt" haben. Der Kapitän sei zu nah an die Insel Giglio herangefahren, um einem Schiffskellner einen Gefallen zu tun.

Kapitän Francesco Schettino ließ kurz vor dem Unglück einen von Giglio stammenden Oberkellner auf die Kommandobrücke rufen. "Antonello, schau mal, wir sind ganz nahe an deinem Giglio", habe er zu dem Kellner gesagt. Dafür gebe es Zeugen. Daraufhin habe der Kellner gewarnt: "Vorsicht, wir sind extrem nahe am Ufer." Unmittelbar darauf sei das Schiff auf den Felsen aufgelaufen.

Die »Costa Concordia« habe demnach ein Manöver namens »Die Verneigung« vollzogen, bei dem das Schiff mit voller Beleuchtung und Schiffsirenen die Küstenbewohner grüßt. Neben dem Kellner Antonello sollen noch weitere Besatzungsmitglieder aus dem Dorf Giglio stammen. Augenzeugen berichten, dass Schettino schon mehrmals dieses Manöver vollzogen haben soll, um möglichweise Angestellte und Passagiere zu beeindrucken.

Freitag, 13. Januar 2012

Kapitän Schettino ließ es vor Giglio krachen

Havarie vor Giglio


Am 13. Januar 2012 steuerte Kapitän Francesco Schettino das Kreuzfahrtschiff »Costa Concordia« mit 4.229 Menschen an Bord vor der toskanischen Insel Giglio gegen einen Felsen. Der Rumpf wurde aufgeschlitzt, das Schiff geriet in eine starke Schräglage und blieb auf einem Felssockel liegen.

Der Bordkommandant soll "auf eigene Faust ein nicht genehmigtes Manöver vollführt" haben. Der Kapitän sei zu nah an die Insel Giglio herangefahren, um einem Schiffskellner einen Gefallen zu tun. Kapitän Francesco Schettino ließ kurz vor dem Unglück einen von Giglio stammenden Oberkellner auf die Kommandobrücke rufen. "Antonello, schau mal, wir sind ganz nahe an deinem Giglio", habe er zu dem Kellner gesagt. Dafür gebe es Zeugen. Daraufhin habe der Kellner gewarnt: "Vorsicht, wir sind extrem nahe am Ufer." Unmittelbar darauf sei das Schiff auf den Felsen aufgelaufen.

Die »Costa Concordia« habe demnach ein Manöver namens »Die Verneigung« vollzogen, bei dem das Schiff mit voller Beleuchtung und Schiffsirenen die Küstenbewohner grüßt. Neben dem Kellner Antonello sollen noch weitere Besatzungsmitglieder aus dem Dorf Giglio stammen. Augenzeugen berichten, dass Schettino schon mehrmals dieses Manöver vollzogen haben soll, um möglichweise Angestellte und Passagiere zu beeindrucken.

Die »Costa Concordia« habe demnach ein Manöver namens »Die Verneigung« vollzogen, bei dem das Schiff mit voller Beleuchtung und Schiffsirenen die Küstenbewohner grüßt. Neben dem Kellner Antonello sollen noch weitere Besatzungsmitglieder aus dem Dorf Giglio stammen. Augenzeugen berichten, dass Schettino schon mehrmals dieses Manöver vollzogen haben soll, um möglichweise Angestellte und Passagiere zu beeindrucken.

Der Kapitän des Kreuzfahrtschiffes verließ auffällig schnell das havarierte Schiff ohne sich um die Passgiere und Besatzung zu kümmern. Er verließ das Schiff noch während die Evakuierung lief.


Außerdem hatte der Italiener seine Geliebte Domnica Cemortan aus Moldau an Bord. Sie stand gar nicht auf der Passagierliste. Für einen Platz auf einem Rettungsboot sorgte „Kapitän Feig“ persönlich.

Sonntag, 8. Januar 2012

Die Schuhe der Verachtung


Gebräuche aus der arabischen Welt halten auch in Deutschland Einzug. Araber halten aus Zeichen der Verachtung ihre Schuhe hoch und diese ist bei ihnen dann am grössten, wenn Araber ihre Schuhe auf das Objekt der Verachtung werfen.

Vor Schloss Bellevue hat eine Gruppe Demonstrierender mit Sxchuhen gegen den Bundespräsidenten protestiert und symbolisch ihre Schuhe hochgehalten, ohne sie jedoch als Wurfobjekt einzusetzen. Hunderte forderten den Rücktritt von Christian Wulff. Die protestierenden Menschen spießten Lederstiefel und Badeschlappen, Sneakers, Gummistiefel und Flipflops auf Schirme und Stöcke. Sie nutzten eine alte arabische Sitte, um ihre Verachtung zu demonstrieren.

Einer nahm es ganz genau. Eigentlich sollten die Demonstranten ja einen Schuh hochhalten, um Bundespräsident Christian Wulff damit nach arabischem Ritus ihre Ablehnung und Verachtung zu demonstrieren. Der Mann aus Charlottenburg schleppte aber am Sonnabend um 14 Uhr den Schuh mit Prothesenbein vors Schloss Bellevue.

„Wulff, zieh Leine, wir machen dir jetzt Beine“, schallte der Chor der 450 Demonstranten auf dem Spreeweg-Bürgersteig an der Ecke John-Foster-Dulles-Allee in Richtung Prachtbau. Und Beifahrer spendeten aus vorbeirollenden Oberklassewagen Applaus.

Die Demo war mit 150 Teilnehmern angemeldet, Bürgerbewegte auch auf „Facebook“ und vom Verein „Creative Lobby of Future“ hatten dazu aufgerufen.

Samstag, 31. Dezember 2011

"Deutschland geht es gut"

Angela Merkel in ihrer Neujahrsrede

Sie werde alles tun, um den Euro zu sichern, verspricht Angela Merkel in ihrer Neujahrsrede. Die Deutschen hätten Grund zur Zuversicht, auch wenn das nächste Jahr schwierig werde. Europa wachse zusammen und werde in der Krise stärker.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Bürgerinnen und Bürgern versprochen, dass sie persönlich alles tun werde, um den Euro zu sichern. In ihrer Neujahrsansprache, die am Freitag aufgezeichnet wurde und am Silvesterabend ausgestrahlt wird, sagte Merkel laut vorab verbreitetem Redetext, Europa befinde sich "in seiner schwersten Bewährungsprobe seit Jahrzehnten".

Sie wisse, dass sich viele Menschen Sorgen um die Sicherheit der Währung machten. "Heute nun können Sie darauf vertrauen, dass ich alles daran setze, den Euro zu stärken", sagte Merkel.

Gelingen werde dies aber nur, "wenn Europa Lehren aus Fehlern der Vergangenheit zieht". Eine davon sei, so Merkel, "dass eine gemeinsame Währung erst dann wirklich erfolgreich sein kann, wenn wir mehr als bisher in Europa zusammenarbeiten".

Europa wachse in der Krise zusammen. "Der Weg, sie zu überwinden, bleibt lang und wird nicht ohne Rückschläge sein, doch am Ende dieses Weges wird Europa stärker aus der Krise hervorgehen, als es in sie hineingegangen ist", sagte die Kanzlerin.

2011 sei "ohne Zweifel ein Jahr tiefgreifender Veränderungen" gewesen. Merkel erinnerte an den arabischen Frühling, das Erdbeben in Japan und seine Folgen für den Atomreaktor in Fukushima, sowie daran, dass mittlerweile sieben Milliarden Menschen auf der Erde lebten.

Europa sei vor allem von der Schuldenkrise in Atem gehalten worden. "Trotz aller Mühen dürfen wir nie vergessen, dass die friedliche Vereinigung unseres Kontinents das historische Geschenk für uns ist", sagte Merkel.

Die Deutschen hätten Grund zur Zuversicht, sagte die Kanzlerin und verwies vor allem auf die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und bei den Ausbildungsplätzen.

"Deutschland geht es gut, auch wenn das nächste Jahr ohne Zweifel schwieriger wird als dieses", so Merkel.